171 die gelüb und die tayding also furbas staet und unverchert beleiben daruber gib ich Perchtolt der Ponhalm den purgern ze Steyer gemainleich armen und reichen den prief an dez spitals stat für mich und alle mein erben . . . versigelten mit meinem anhangunden insigel, und mit dez erbern ritter hern Niclasen des Schekchen ze den zeiten purgraf ze Steyer und mit Michels des Scherer ze den zeiten statrichter ze Steyr anhangunden insigeln. Der prief ist geben nach Christi gepûrde uber drewtzehen hundert jar darnach in dem vier und sechtzgisten jar an dem pluemostertag wenn man singt Domine ne longe. Orig., Perg., im Stadtarchiv zu Steyr; Siegel verloren. CLXVII. 1364. 4. April. Wien. — Paul, Bischof von Freisingen, bestimmt, dass für den Fall, dass Dietrich von Losenstein und sein gleichnamiger Sohn ohne männliche Erben abgrhen, die Freisinger Lehen auf ihre Töchter erben. Wier Paulus von Gots gnaden byschof ze Freising tün künd, daz wier dem edlem herrn Dietreichen von Losenstain die besunder gnade getan haben, daz wier und unser nachkômen alle die lehen die er von uns und unserm gotzhaws nu ze lehen hat oder furbaz under uns chaufft, ob er und sein sun Dietreich an sune verschieden, iern töchtern leihen sullen. Mit urkund ditz briefs besigelt mit unserm insigel. Geben ze Wienne an phintztag nach dem suntag so man sang Quasi modo geniti nach Christes gepurd drewtzehen hundert jar darnach in dem vier und sechtzgistem jare. Orig., Perg.. mit einem kleinen Hängesiegel von rothem Wachs. Schloss¬ Archiv Losensteinleiten. CLXVIII. 1364. 7. April. — Berthold von Pergau beurkundet, dass sein iltester Sohn Ulrich seinen Geschistern nicht mehr als den gebührenden Erbtheil zu zahlen habe und sagt ihn von jeder Gewährschaft für ihn los. ICH Perichtolt von Pergawe hofrichter in Osterreich vergich offenlich an disem prieff umb alle sach und wandelung. ez sey umh gelt oder umb wew ez sey dar umb sich mein sun her Utreich mit seinem insigel mif mier verschriben und verpunden hat, daz er mit
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