hinnach acht tag umb dy obgenanten phening, und ob icht dinst dar¬ auf geslagen wer, wir sein auch dez satzz ir gewer wo in dez nôt und durift geschiecht al so der vogtay recht ist ze Wels; waz in daran ab ging daz schullen sew haben auf aller unser hab dy wir haben versucht und unversucht. Daz in dew red staet und unverchert beleib daruber ze einem warn urchunde geben wir in den offen prief versy¬ gelten mit dez erbern manz anhangunden insygel Goffridz dez Abol¬ dinger im an schaden der zten zeyten onser gewaltiger vogt ze Wels gewessen ist und mit dez hant der satzz geschehen ist. Der prief ist geben nach Christes gepurd uber drewzehen hundert jar darnach in dem vier und sechtzkisten jar dez phintztagz vör dem pälm tag. Orig., Perg., mit anhängendem Siegel in schwarzem Wachs. Im königlich baierischen allgemeinen Reichsarchiv zu München. CLXV. 1364. 24. März. — Stephan von Harrach versetzt an Heinrich den Sehreiber, Schaffer zu Freistadt fünf Güter sammt dem Zehent zu Irharöd in der Pfarre St. Leonhart. Ich Stephan von Harach und all mein erben verjehen, daz wir versatztt haben di fümf gût gelegen ze Irharód in sand Linharder pfarr die unser vreis aygen sind, mit sampt dem zehent grozzem und chlainem den wir dorauf haben auf allen gütern gelich halben zehent grozzen und chlainen. Die obgenanten gûter ze Irharôdalle mit samptt dem zehent hab wir versatztt mit alle dew und dar zù gehort dem erbergen man Hainreichen demSchreiber zder zeit schafferzder Vreinstat seiner hawsvrawn Dorothen und allen iren erben fur virtzk pfunt pfenning winner münzz der wir gäntzlich gewert sein. Wir haben in auch die obgenanten guter alle ze lrharód mit sampt den zehent daselbs geantbûrtt, daz si die niezzen und inn haben schüllen an allen abslag alz ander ir aygenhaft güt. Wir haben auch vollen gewalt die obgenanten güter von in ze lösen in dem gegenbürtigen jar an sand Michahels tag der schirist chümt umb die obgenanten viertzk pfunt pfenning. War awer daz wir an dem obgenanten tag von in niht enlostten, so schûllen die obgenanten gûter alle ze lrharód mit sampt dem zehent daselbs ir chauftz gût sein und schüllen si damit schaffen allen iren frum. Wir schullen auch der obgenanten gueter aller ze Irharód ir gewer sein, tet wir dez nicht, wittann schaden si dez
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