Urkundenbuch des Landes ob der Enns

verjehen, daz wir recht und redleich ze chauffen haben geben dem erbern herren probst Weyganten von sant Florian unser haws und hoff gelegen ze Ens in der stat ze nachst pei dem haberrelt tor umb viertzich pfunt wienner pfenning der wir von im gantz und gar ver¬ richtt und gewert sein. Ich obgenanter Hertneid der Schikch und alle mein erben schullen und wellen dez vorgenanten haws und hof sein scherm und sein gewer sein jar und tag als ander purchrecht recht hat ze Ens in der stat. Und dez zu einem waren urchund gib ich obgenanter Hertneid der Schikch und mem erben im den offen brief versigelten mit meinem anhangunden insigel wolbestet, und mit dez erbern mannes Utreichs dez Fumfchiricher zder zeit statrichter ze Ens anhangunden insigel. Geben, do man zalt von Christi geburd drewtzehenhundert jar an sant Larenczen tag dez heiligen martrer. Orig.. Perg., zu St. Florian mit zwei Siegeln. Das erste hat drei über¬ einanderliegende geringelte Schlangen; das andere einen lateinischen Fünfer, in dem ein senkrechter Pfahl stekt. N S. VLRICI. DE. ENS. CXLIV. 1363. 10. August.— Walther, Abbt ron Wilhering. bekennt, das er schuldig sei, von den Gütern auf dem Dietrichsberg in der Riedmark jährlich sechs Schilling dem Pfarrer und sechs Schilling dem Spitale zu Linz zu reichen. WIR abt Walther unnd die sampnung ze Wilhering verjech, daz wier jarlichen raichen schullen zwelf schilling alter wienner pfenning gan Lynntz an sant Mertten tag von den guettern die gelegen sindt in der Riedmarich auf dem Dietrichsperig, hintz der pfarr sechs schilling unnd hintz dem spital den siechen sechs schilling. Thàt wier daz nicht daz wier saumig daran waren unnd in den dinst verzugen, so habent sy unns ze pfenndten auf den vorgenanten guttern mit unnsern guetleichen willen. Es scholl auch der pfurrer oder der vicari dutz der pfurr ze Lynntz ewichcleich unnd jarlich frawen Perichten der Zartinen ierem son Petrein unnd allen ieren vorfordern ieren jartag begehn die daz selgrat dahin geschafft haben jar¬ lichen des nachsten tags nach sannt Merthen tag, dez abenz mit vigili unnd dez morgens mit selmezzen von den sechs schilling pfenning geltz, unnd der spitalmaister wer je des spital pfleger ist der schol thaillen under die siechen auch sechs schilling daz ainem alz vil geval

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2