dreizzig phenning, und diselben phenning an das egenant pawe legest nach seinen notdurften alz wir dir des getrawn, daran begest du gentzlich unsern willen. Wèr aber daz ymant in dem egenanten lantgericht des wider wèr daz du den darzu nottest von unsern wegen. Geben ze Wienn an mantag nach gots leichnams tag anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo tercio. Dominus dux per se. Orig., Papier, mit rückwärts aufgedrucktem zerbrochenen Siegel von rothem Wachs, im Stadtarchiv Freistadt. CXXXVII. 1363. 10. Juni. Wien. — Wolfgang von Polheim bekennt, dass ihm Herzog R:dolf für seine Gemahlin die Liebenbergerin, welche eine Hofjungfrau war, 200 Pfund Pfenning Heimsteuer gegeben hat, unter der Bedingung, dass er dieses Geld auf einem Gute, welches er dann vom Herzog zu Lehen nehmen soll, anlege. Ich Wolfgang von Polnhaim von Wartenburch vergich, wan mier der durchleuchtig fürst mein lieber genêdiger her herczog Râdolff ze Octerreich ze Steyr und ze Kernden graf ze Tyrol zu meiner lieben hawsfrawen der Liebenbergerin die hofjunchfrow gewesen ist ze haymstewr geben und geschafft hat zwai hundert phunt wienner phenning, und wan ich die sol auleggen an ein erb und das von meiner herschafft von Osterreich ze lehen haben, han ich datür die gueter halbe die zú Ror gehörent und die ich von hern Ulreichen von den minnern bruedern ze Wienn umb vier hundert phunt gechoufft han die ouch rechts aygen gewesen sind aufgeben dem vorgenanten meinem herren dem herczogen und han mich und mein erben der aygenschaft daran verczigen zü seinen seiner brueder und erben handen, und han die ze lehen von im enphangen innze¬ haben und ze niezzen als landes und lehens recht ist. und sol ich und mein erben dem vorgenanten meinem herren dem herczogen seinen brüdern und erben mit den egenanten lehen und swas darczu gehört getrew und gewertig sein wider aller menichlich als man iern rechten herren tün sullen. Und des ze urchund gib ich disen brief besigelt mit meinem insigel, der geben ist ze Wienn an samcztag vor sand Urkundenbuch dos Landes ob der Enns VIII. Bd.
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