144 licher Form ausgefertigt am 29. Juni 1363 zu Wien mit dem angehängten grossen Siegel des Herzogs. Diese zweite Urkunde hat als Zeugen angeführt: Dieser sache sind geczeugen die erwürdigen Paul ze Freysingen und Fridreich ze Regensburg bischoef, unser getrewn lieben Stephan von Meissow obrister marschalich in Oesterreich Wern¬ hart von Meissow Heinrich von Hakenberch Jans der Tuers von Rauheneck Ulreich der Kranichperger Pilgreim der Streun Jans der Trauner Albrecht der Ottenstainer Ulreich von Liechtenstain Heinreich der Prunner Hainreich von Rappach unser hofmaister Jans der Lozberger unser kamermaister Hainreich der Prenner unser kuchenmaister Wilhalm der Schenkch unser speismaister Eberhart der kastner unser schenk und ander erber leut genuog. Dieser brieff ist geben ze Wienn an sant Peters und Pauls tag der zwelf potten nach Christes gebuerth dreytzehen hundert jar und dar¬ nach in dem drey und sechtzigisten jar unsers alters in dem vier und zwainzigisten und unsers gwalts in dem fümfften jar. Wir der vorgenant hertzog Rüdolf sterken disen brieff mit dirr underschrifft unser selbs hant. Cf. Kurz Handel pag. 40, und U. B. Bd. VII, pag. 662, 1359, 2. October. CXXXVI. 1363. 5. Juni. Wien. — Herzog Rudolf gebietet seinem Pfleger in Freistadt, Jansen von Traun, auf die in seinem Landgerichte gelegenen Gûter zum Baue in Freistadt eine Steuer zu legen. Wir Rudolff von Gots gnaden hertzog ze Osterreich ze Steyr und ze Kernden graf ze Tyrot etc. embieten unserm liben getrewn Jansen von Trawu phleger ze der Freinstat unser gnad und allz gut. Wand wir maynen und wellen daz unser pawe daselbs ze der Freinstat furganch hab, davon gebieten wir dir gar ernstlich und wellen, daz du zu demselben pawe ze stewr ze disem mal auflegest unverzogenlich uf ainen iglichen hof hofstat huben und lehen gelegen in dem lantgericht das da gehört zu der Freinstat, si gehoren an herrn ritter oder knecht ebt probst oder êbtessinn oder wie die genant sind, auf den hof sechtzig phenning uf die hofstat zehen phening uf die huben virtzig phenning und uf das lehen zwen und
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