136 denselben darczu pezzern nach unsern gnaden. Und des zu urchund geben wier in disen brief besigelten mit unserm grozzen fürstleichen anhangunden insigel, der geben ist ze Wienn an eritag in den phingst veyrtagen nach Kristes gepürd drewczehen hundert jar darnach in dem drew und sechczigisten jar unsers alters in dem vier und zwainczigsten und unsers gewaltes in dem fumften jare. Wir der vorgenant herzog Ruodolf sterken disen prief mit dirr underschrift unser selbs hant. H Aus dem Originale im Stadtarchiv zu Ens auf Pergament. Das Siegel an rothen und grünen Seidenfäden zur Hälfte verloren. Dr. CXXXI. 1363. 26. Mai. Wien. Herzog Rudolf IV. von Oesterreich ertheilt dem Hause, welches das Kloster St. Florian in der Stadt Ens erwerben wird, Befreiung von den bürgerlichen Lasten. Wier Rudolff der vierd von Gotes gnaden ertzhertzog ze Osterreich ze Steyr ze Kernden herr ze Krain auf der Marich und ze Porttnawe gruf ze Habspurg ze Tyrol ze Phiert und ze Kyburg marichgraf ze Purgow und lantgraf in Elsazz bechennen und tün chunt, daz wier haben angesehen geistleiche zucht und gôtliche lieb der erbern leut unserr lieben andechtigen probst Weygandes von sand Florian und der korherren daselbs und haben in dadurch und darumb daz si dester fleizzichleicher aller unserr vordern in ierem pet gedenchen und umb unser unserr lieben hertzoginn unser pruder und unserr erben sêld und hail dest entzichlicher hintz Got bitten, die gnad getan und tun ouch mit disem brief, swenn si und ier gotzhaws ein haws in der stat ze Ens chouffent oder gewinnent. daz dann si und ier nachkomen ewichlich darinn frey und ledig sein vor aller purgerstewr schatzstewr ungelt wacht und aller anderr vordrung und ansuchung wie di genant ist also, daz si von dem egenanten haws das si chouffent oder gewinnent, nichtz nicht leiden sullen mit der stag (sic) und mit den purgern ze Ens weder von der stat wegen noch von ier selbs wegen. Und wer ier wiert darinnen ist, den sullen die purger noch jeman ander umb derselben klosterherren geschêfft wider die vorgenanten freyung nichtz beswêren an gevêrd. Hiet aber derselb wiert von sein selbs wegen dhain arbait oder wandel, davon
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