Urkundenbuch des Landes ob der Enns

125 gewesen sind und clagten uns das sy ir brief die sy vor alter zeit von unsern vordern umb ir freyung an unser mautt ze Aschach heten verlorn habent, und als sy ir wein und holcz und allerlay mit irer abschrifft ane urchunde an unsrer mautt verfurt habent das uns doch alles vervallen war, paten sy uns mit ganzen vleiss und ernst das wir in durch Got ain freyung geruehten zugeben dorumb sy fur unsser vorvodern und unser selen hail und säld willen mit irr andacht ewig¬ leich piten wolden, wan wir ain gotliche sache und gute werich die unsern vordern untz an uns begangen habent nicht abnemen sunder mit gantzer begirde meren und furdern wellen in albeg, haben wir den obgenanten abbt seinem convent und iren nachkomen als von newen sachen und von sundern gnaden geben und erlaubt, das sy jerlich ir wein getrayt und was in ze Osterich auf weinpau wachset wider wasser, und zimberholtz an flozzen und was und allerlay wez sy zu iren hofen und irr arbait von irs closters wegen bedurffent hinaw ane mautt und ane alle irrung furen sullen und mugen also, das unser mawtter nihtz den von dem vertiger das gemain recht von des schiffes podem und von den rudern auf den flozzen vordern und nemen sol und wellen auch ernstlich, das sy alle unser amptlewt bey uns und unsern nachkomen bey der vorgenanten freyung und genad ane alle irrung ewiglich beleiben lassen, des geben wir in zu urchunde disen brief versigelten mit unsern anhengenten insigeln, das geben ist ze Schawenberg an freytag nach der vasenacht nach Christs gepurde drewzehnhundert jar darnach in dem drey und sechzigisten jar. Monum. boica XII. Bd., pag. 473. CXX. 1363. 19. Februar. — Bernhart der Hadrer verleiht das Gut zu Niederleiten Wernharten dem Smid daselbst gegen einen jährlichen Dienst. Ich Pernhart der Hadrár mein hawsfraw und all unser erben verjehen, daz wir unser gut ze Niderleiten geben haben Wernharten dem Smid doselbs seiner hawsfrawn und allen iren criben ze rechtem erbrecht also mit dem weschaiden, daz si uns all jar dovon dienen schullen ein halbs pfunt wienner pfenning ze dienst sechs chaes zway huen dreisichk ayer. Si schollen in unser stifft gen mit einem halben pfunt pfenning und mit zwayn hûenen und schullen wir si daz selb

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