109 rung nicht geben zu rechten tagen, so gend all die recht und gefallend auf das guet als purkrechts recht ist in dem lannd ze Osterreich, unnd sullen auch sy sich des unudterwinden als recht ist. Das die red stêt unud unzerbrochen beleib, des geben wir in zu einem urchundt den offenn brief versigelten mit des erbern ritter annhangunden inn¬ sigel hern Jannsen von Scyseneckk. Des ist auch gezewg der erber man Jan der Snekenurewter mit seinem anhangunden innsigell in baiden an schaden wann wir selber nicht aigen innsigel haben. Der brief ist geben nach Cristes geburd drewtzehen hundert jar und darnach in dem zway und sechtzigisten jar an sannd Kattrein tag. Aus cinem Copialbuche zu Baumgartenberg vom Jahre 1511. CIV. 1362. 1. December. — Leb der Stettuer verkäuft an llansen von Capellen eine Wiese, gelegen ober Reichenstein bei der Aist zunächst dem Pfarrhofe. ICH Leb der Stéttner und all mein erben wier vergehen, daz wier ze chauffen geben haben unserm genêdigen herren hern Hansen von Chappellen und all seinen erben ein wiz gelegen ob Reychenstain pey der ayst zden hofen zunachst dem pharrhof umb ettwevil geltes des wier gar und gentzlich gericht und geberet sein zü rechten tagen und an schaden. Wir sein auch der egenanten wiz ier recht gebèrn nach des landes recht in Österreich ob der Ens. Wier schüllen auch ich obgenanter Leb der Stettner und all mein erben dhain zuspruch recht warttung noch vodrung gen der egenanten wiz nimmermer haben noch gebinn umb wenig noch umb vil. Des zu ürchünd geben wier in den brief wesigelt mit mein egenanten Leben des Stettner anhangunden insigel, und zu einer czeugnuss mit des erbern chnechtes Jórgen des Tanpechen zden zeiten purgrafen dacz Reychenstain anhangundem insigel im an schaden. Der brief ist geben an phincztag nach sand Andree tag nach Christi gepurd drewczehenhundert jar darnach im czway und sechczigisten jar. Orig., Perg., dessen Siegel abgeschnitten, im Archiv des Schlosses Freistadt.
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