LXXXVIII. 1348. 21. December. — Margreth Sighartt des Salhentobler Hausfrau erklärt einen ihr von Peter von Lohenatein über ihren Hof auf dem Perg in Grammaetettener Pfarre auageatellten Brieffür ungiltig. Ich Syghart der Salhentobler vnd ich Margret sein haussvraw wir veriehen an disem prief vnd tun chunt allen den, di in sehent oder hörnt lesn, daz wir mit wolberdachtem maet vnd mit guetn wUln vnd gunst aller vnser erbn vnsern hof in Greimhartsieiter pharre auf dem perg versuecht vnd vnuersuecht mit allen nöczen, verchauilt habn. Vnd der vorgenant hof meiner vorgenanten hausvrawn vraun Margreten rehtev margeugab ist gewesn fuer funfczik phunt phenning, vnd ich vorgenante Margret vber mein ögnante mar geugab ainen prief han von meinem Herren hern Petern von Loben- »tain, den ich meinem freunt Vlreichn dem Weitienholczer an geuer cze behalten han gebn vnd sein von im nicht bechomen mag. der selb prief schol furbaz tod vnd vnnuez sein mir vnd allen meinen erbn, wand mein vorgnantev margengab verehaufft han mit meinem gnetleichm willen. Daz di red also staet bleib, darvber gib ich vor gnantev Margret disen prief versigeltn mit meins wiertes Sygharts des Salhntobler anhaiigunden jnsigel vnd mit meins Hehn ochaims Meinharte des Mihelpekhen anhangunden insigel, der sein geczeug ist. Der prief ist gebn nach Christes gepuerd dreuezehn hundert iar, darnach in dem aecht vnd vierczkisten iar an saiid Thomans tag. Orig., Perg. Die Hfingesiegel abgefalleii. Im SchlossarchiTe zu Riedeck. LXXXIX. 1348. — Propst und Convent zu St. Florian beurkunden, daaa der Ritter Heinrich der Chaiaer dem Spitale zu St. Florian drei Güter zu Wolkeina torf am Windperg, zu Lnteg bei SchSnhering und zu Grännbrunn gewidmet habe. Wir Heinreich von Gotes genaden Probet, Chunrat Techent vnd di sampnung daez eand Florians havs Wir vergehen vnd tuen chunt offenbar an disem hrief allen den, di in sehent oder hörent lesen, di nu sind oder noch chümftig werdent, daz wir haben gechauft zwen höf vnd ein hueb, ainen der haizt dacz Wolkeinstorf
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