Urkundenbuch des Landes ob der Enns

DCLXXXUI. 1360. 6. April. PaMio. — Bwchof Gottfried von Paeeau eignet dae Bergrecht und den Zehenlim Wolfapach der Kirche xu Zeiaaelmauer. Wir Gotfrid von Gotes gnaden bischof ze Paxaavoe bechennen offeolich mit dem brif, dax wir geaygent haben vnd auch aigen mit dem brif das perchrecht vnd den zehent in dem Wolffipeush dal von VHS vnd vnserm gotshaus leben ist der chirichen ze Zattzenmavr auf vnsrer hofmarieh vnd daz der pfarrer daselbs Georius dar zu gechaufll hat als sein chaufbrif sagt den er darvber hat, und haben auch daz vorbenant perchrecht vnd den zehent geaygent also, daz ez ewiehlich furbaz beleih bei der egenanten chirichen ze Zaizzenmawr als ander aigen daz si hat. Auch bestatten wir den chauf als wir ze recht sollen. Mit vrchänd des brifs, der geben ist ze Pazzaxo an montag in den osterveirtagen dreutzehen hundert jar dar nach in dem sechtskisten jar. Orig., Perg. mit einem HSngesiegel. Stiftsarchiv Lambach. DCLXXXIV. 1360. 7. AprU. — Eherhart von WaUaee erklärt eich dem Hannaen von LobenMtein ala Schuldner von 100 Pfund Wiener Pfenning, die er ala Heiratagut deaaen Hauafrau, einer gebornen von Daehaherg, aeiner Muhme, bezahlen aoU ICH Eberhart von WtUiee haubtvum ob der Ens vergicfa für mich vnd alle mein eriben ofibideich, daz ich gelten sol den* ersamen Banaen von Lobensttiin hundert ^phunt^ phenning wienner mcrnzz, die ich im vefbaizzcn vnd geben sol nu meiner mnem seiner hausvrawen des von Dtichsperck selig tochter ze heyratguet vnd der ich in richten vnd weren sol inner iars frist als heiratgüt vnd des lants recht ist, also mit auzgenomen Worten, ob ich in der vorgnanten hundert phont phenning nicht rieht vnd wer alz obgeschriben stet, so hat er vollen gewalt mich darrmb ze monen vnd nach der monung so sol ich im auf der stat ein erbern rittermezzigen chnecht mit zwain pheristen inlegen gen Liniz in di stat in ein erber offen gasthaus da im hin getzaigt wirt, vnd sol derselb da laisten angev6r.

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