Urkundenbuch des Landes ob der Enns

ist sechs gantze jar nach einander frey rnd ledig sein sullen vor «Her gastung, also daz si vn« selb^ Tosern gesind ynd rnsem pherten noch ander ymant wie der genant sey in der egenanten rrist weder kost noch futer nicht geben sullen. Davon gebieten wir allen vnsem lantherren rittern vnd knechten purgrafen richtern reichen vnd armen vnd allen andern den diser brif gezaigt wirt vnd wellen ernstlieh bei vnsern hulden, daz si die vorgenanten geistlichen leutt ze Lambach bei derselben gpanad beleiben lazzen vnd si in der ege nanten zeit mit dbainerlay gpastung nicht besweren noch phrengen in dbainen weg. Wer aber diselb vaser gnad vberfur vnd dawidcn* eherne, der tett daran grozlich vnd swerlich wider vns also daz wir denselben darumb herttlichen pezzern wolten an l€Hb vnd an gut mit vrkund ditz brifs. Geben ze Enna an eritag vor sand Giligen tag nach Krists gepurd dreutzehen hundert jar darnach in dem newn vnd fumftzigistem jar. Dominus diix. Ori^iaal auf Pergament mit etwas beschädigtem Siegel im Stiftsarchive zu Lambach. Kurz, Beitrfige II., pag. 46S, DCXLVl. 13S9. 7. Bepteaber. — Abt Utrich xu f^mbaek verleiht aeinem Klosterbruder und Pfarrer daaelbet^ Konrad dem Anhänger, den Hof *u Gergroa, Pfarre Odenhausen, %u Leibgeding. Wir Vlrdch von Gots gnaden abbt ze Lambach vnd der conuent daseibea veriehen — daz vnser gaistlicher prüder vnd vnsers gotshaiis gehorsamer herr Cunrad der Anhänger ezu den Zeiten vnsers gotshaus pharrer mit aigen willen nach Weisung seiner gewissen den hofT ze Gergros gelegen in Offenhauser pharr mit allen rechten vnd nutzen — gechaufft hat von fremderhaot in vnsers gotshaus nutz vnd gewer vmb sein gelt, daz im gegeben ist zeainer pezzerung seiner phrund von den guten lewten, di im des wol haben gegunoen, da mit er vnserm gotshaus einen pesundern nutz vnd gemach erczaigt hat, wann vnsern gfitern vnd vnsem vörsten von dem selben hoff ze Gergros oft vnd vil mue wider faren ist vnd ye lenger ye mer mü wer aufgestanden, wer der hoff in vnser gewer nicht chomen, daiion nicht vnpilleich schol sein ob im pesunderiich ettlich tugent von vnserm gotshaus widerfaren durch derbeschaiden

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