Urkundenbuch des Landes ob der Enns

DLXXXVn. 1358. 28. October. Wien. — Herzog Rudolf von Oemterretch befreit die Bür ger zu Wels vom Ungeld de* Weine*^ tlen sie zu'Wei* vertrinken, und sollen nur vonjenem Weine Ungeld'ztiMen,teelehen sie weiter verführen. WIR Rudolff von Gotteo genaden hertzog ze Österreich ze Steyr vrmd ze Kärnden empieten vnnsern getrewen allen vngeltern den der brieff gezeigt wirdt vonser gnad vnnd^ alles guet. Wir haben vnnsern burgern von Wels» erlaubt, was sie weins hinauf geen Wels* fuerent den sy daselbs in der statt trinken vnd vertun wellent, das sy dauon keinen vngelt geben sollen, was sie aber weins f&rbas fuerent, dauon sollen sie vngelt geben ye von dem emer zween pfening- als der vngpelt aufgesetzt'ist, gepieten wir e'w ernstlieb das sy dabei lasset beleibeh vnd in kain yrrung daran thuet. Geben ze Wienh am freytag vor Simonis et Jude tag anno domini M.ccc.L. octauo. Abs der PanchoHe Kaiser Rudolfs II. zu Wels, m a jrr,Taschanbucb fDr 1837,S. 303. — Abgedruekt bei H orDLXXXVIII. 1358. 8T. Ostobar.' Wolfaberg. — Bischof hupolt von Bamberg gibt die Lehen, deren Träger Graf Friedrich von Sehaunberg gewesen ist, den Grafen Ulrich, Wemhart und Heinrich von Sehaunberg. Wif Lupold von Götz gnaden byschofze Babenberg tun chunt mit disem prief allen den di in sehent oder horent lesen, wann der edel graf Fritirieh von Sehatenberg seeliger trager gewesen ist der leben' die er vnd sein brfider von vns vnd von vnserem gotzhaus gehabt haben vnd haben sullen, vnd wann auch graf Wemhart von Schattmberch graf Virichs von Sehatenberg veter vnd auch graf desselben grafVirichs brüder vns gepeten haben, daz wir all die leben der graf Fridrtch trager ist gewesen leihen selten graf Vlrichen da vor benant vnd in zu'sampt im. Nu haben wir ir pet vrtd dienst atigeseben vnd haben dem selben graf Vlrichen die selben lebdn verlihen ze rechtem leben vnd in zu sampt im also, was wir xd zO' recht därah verleihen soltenl Wir senden auch di lehen-

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