Urkundenbuch des Landes ob der Enns

DXXX. 1357. 2L Dectnber. — Revers des ChttnrtU Viecher, Bürgere tu Kremst dem das Kloster Gleink einen Weingarten am Chueperg gegen einen dem Burg grafen tu Rechberg tu leistenden jährlichen Dienst verkauft hat. Ich Chunrad der Viecher purgerze Chrems\nA ich Chunigund sein hausvrowe vnd alle Tnser erben wier rergechen vnd tun chunt olTenleicli mit dem prief allen den die jn sechent oder horent lesen, daz vns der erwierdig geustleich herre abpt Hainreiek riid di sambnung der bruederschaflit dez gotzhaws ze Glunich mit gemainem rat ynd gutleichem willen verchauflt vnd geben habeiit iers gotzhaws aygen ein halbsjeuch Weingarten gelegen am Chueperg pey vnserm waingarteii vnd do man alle jar von geyt ze purchrecht Tier phening an saiid Mycliels tag dem erbern mann Nyclaaen dem Dürrnpechken zu den Zeiten pürchkgraiT ze Rechperch oder aim {gleichen purchkgraffen daselbs mit allen den nutzen vnd rechten, alz ai vnd ierr goczhaws daz selb halb jeuch Weingarten ror inne gebabpt habent, vmb sechs phunt phening wienner munzz also beschaidenleicb, di weil wier jn der nicht geben so schullen wier jii jaerlelch immer acht tag nach sand Mychels tag raichen vnd geben auz dem selben Wein garten oder auz andern vnsern Weingarten Tier emmer mostes in lern hof ze Chrema, vnd wann wier die versaezzen so schullen si vns mit vnserm gutleichem willen pfentten auf aller vnsers (sie) hab die wier haben in dem laut ze Österreich. Wann wier jn vnd ierm gotz haws aber geben sechs pfunt wienner phennig, so sind die vorgenan ten vier rmmer mostes ab in welichem jar daz sey an sand Mychels tag. Vnd schullen si dez vürgenanten Weingarten vnser rechter gewer vnd scherm sein nach dez landes recht in Österreich. Daz die red paydenthalben staet beleih vnd dez ze vrchund geben wierjn den oiTen prief versigelten mit dez vürgenanten perchherreu jnsigel Nyclns dez Dürmpechken, den wier darvmb gepeten haben daz er der sach geczeug sey mit seim anhangundem jnsigel jm an scha den, wann ich obeiigeiiaiiter CÄ«wr«rf «fer F»«cÄer zu der zeit aygens insigels nicht gebabpt hau. Der geben ist nach Christes gepurd drevtzechen hundert jar darnach in dem sybeii vnd f&nftzkisten jar an sand Thomans tag. ^Aus dem Originale zu Gieink. Pergament mit eiuem bangenden Siegel TOD gelbem Wachs.

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