herren probst Weyganten viid dem gotshaus datz sand Florian ze vnsern dreyn leiben vnd ze vusern tagen die zehent die hernach besebriben ynd benant sint, von erst den zebent auf dem hof ze Obemdorf, darnach den zehent auf dez gotshaus buh in demsel ben dorff vnd den zebent auf dem Aigen da selbs daz auch dez gotshaus ist, darnach den zebent auf dem hof vor dem haus ze ITolkchenedorf vnd daselb den zehent auf etzleichen reuten vnd mkchern vnd garten der wol naun ist, darzu den zehent auf dem Aigen 9e Grrüb ob dem haus ze Volkchensdorf^ die weilen Chünrat der Tanefüz purger'datz Ens von dem gotshaus (ze) einen rech ten leibgeding gehabt hat. Wier schullen auch also iärleichen an sand Florians tag ze einem zins raichen vnd gehen zwelif phenning wienner munzze dem vorgenanten gotshaus. war aher daz das wir den vorgenanten zins an dem obgenanten tag nicht reich ten vnd güben, so sehol darauf ye in viertzehen tagen ze wandef wachsen sechtzig phenning vntzt ier sechs Schilling werdent, vnd ist daz das wir der sechs Schilling inner iars frist nicht raichen ynd geben, so schullen wir geuallen sein von allen vnsern rechten die wir an dem vorgenanten zehent gehabt haben. Wier veriefaen auch mer, daz nach vnsern ilreln leiben swenn wier abgiengen vnd nicht enwarn vnser erben noch niemant von vnsern wegen dem obgenan ten gotshaus dhainen cbrieg noch dhainen ierrsal schullen tun wann die obgenanten zehent nach vns dem gotshaus ledig sint. Daz daz also stät vnd vnzebrochen beleih darvber so gib ich vorgenanter Dietreich der Maulhart vnd ich Chunrat der Maulhari paid prüder für vns vnd für vnser muter den offen brief ze einem waren vrchund versigelten mit vnser paider anbangundem jnsigel wol bestätigt vnd ze einer pezzern gezeugnuzze vnd sicherhait mit dez erbern herren hern Eberhartz von Chapelle ze den zeiten hauptman ze Ens anhangunden jnsigel. Geben nach Christi gepurd dreutzehen hundert iar darnach in dem siben vnd funftzkistem iar an sand Lorentzen tag. Aus einem Pergamentcodex zu St. Florian.
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