in Lohchiricher pharr mit allen den nutzen vnd rechten di dar zu gehörent ze lioltz vnd ze veld, besuecht vnd vnbesuecht jn soliber inaynung, daz ich mein hawsfraw vnser paider erben gern vnd willichleieh allz daz dulten sullen vnd auch wellen^ daz andere irs gotshausz eribrecht dultent vnd leident, vnd sullen wir ich vnd mein erben ierleich all iar an vnsrer vrawen tag ze der dienst zeit dienen vnd geben von dem ainen dritthalben metzen chorns ffinftzehen metzen habern zway huener sechs pfenning für ein lamp an sand Jorgen tag, vnd von disen zwain fünftzigch newer wienner pfenning. von isleichem fSnf vnd zwaintzikch pfenning oder alter pfenning wienner mvnzz di dafür püren. auch ierleich an dem selben vnsrer vrawen tag vnd von isleiehen auch zway huener vnd stewer nach gnaden von den guetern allen drin. Waer auer daz ich vnd mein hausvraw vnser paider erben der vorgenanten vodrung aller nicht gSben zu dem Cs>c) benanten t^gen oder darnach inner den negsten viertzehen tagen meiner obgenanten vrawen oder irem gotshaus. so schol si vns vnd auch ir nachchomen darvmb notten vnd pfenten vnd vmb sechtzikch pfenning darzu, der sei wir in veruallen ze Wandel nach lantzrecht. Wer auch daz getan, daz wir ich mein hausfraw oder vnser erben dasselb nicht leiden wolten vnd daz indert vberfuren in dhainen wegen alz vor an dem brief stet geschriben, so schfillen di dgenanten gueter alle drev meiner obgenanten vrawen Margreten vnd irs gotshausz ledigs vnd veruallens guet also sein, daz wir furbaz darnach dhainerlay zueversicht noch ansprach nicht mer haben sullen noch mügen. Vnd darvber zu einem vrchvnd der worhait vnd zu einer pezzern sichherhait gib ich oftgenanter Hainreich Ouen den prief meiner vorgenanten vrawen Margreten der Abbtessinn vnd irem gotshaus für mich vnd für all mein erben versigelt mit meiner lieben frevnt anhangunden jnsigel Symon des Obemhaimer vnd Stephans des Teufenpekchen, darvnder ich mich verpint allez des stet zehaben mit meinen trewen, daz vor an dem prief stet geschriben wand ich selb noch nicht aygens jnsigels hau. Der briet ist geben nach Christz gepürd drewtzehenhundert iar vnd im syben vnd fvnftzigisten iar an dem pfinlztag in den oster veyertagen. Ans dem Originale, früher zu Ort am Traunsee, Jetzt im Masealarehir zu Linz, auf Pergament; die Siegel abgefallen.
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