brief ist gebenn nach Christ gepiird drewtzehen hundert jar dar nach in dem sechs und funfftzigistenn jar an ynnser frawen tag als sy geborenn ist. Aus einem Copislbuche des Klosters Baumgartenberg vom Jahre ISll. CDLXVIII. 1356. 16. Oetober. — Abt Vlrtck «m Lambach verleihet den Hofzu Leyten Frideln dem Leytner und deeeen Bruder Ckunrat gegen einen jährlichen Zine zu Erbrecht. Wir Vlreich von Gotes gnaden abpt ze Lambach vnd dergantz coDventt daselben wir veriecben ofTenbar mit dem gegenbfirtigen prief, daz für vns chomen sind Fridel der Leytner vnd sein hausvrow Bdepeth vnd Chvnrad der Leytner bayd prueder vnd sein bausvrowe Edepeth vnd habend mit vnserm gütlichen willen vnd wart den hof date Leyten mit allen den nützen di durch recht dar zu gehörend ze holtz ze veld versuecht vnd vnversuecht von vns geworben ze ainem erybrecht in vnd ir bayder erben di si mit ainander habend oder gewinnend mit solicher beschaidenhait, daz man jeriehlichen dovon dyenen schol vnserm gotshaus in di Guetray sechs Schilling newer wienner phenninge an vnsern vrawen tag ze der dyenzeit vnd sechtzig wienner phenning ze stewer an sand Mertains tag vod sechs dyensthvener vnd ze ostern vnd ze pfingsten fumf Schilling air vnd vier ches vmb acht phenninge, ze weinachten vier ches vmb acht phenning vnd fumf prot vmb zechen phenning, vnd sullen auch wir chain todrecht an si vodern. Darvber geben wir in den gegenbürtigen prief versigelten mit vnsern anhangunden jnsigeln, daz geschehen ist, do von Christs purd ergangen waren tausend jar drev hundert jar darnah in dem sechs vnd fumttzigisten jar an sand Gallen tag. Aus dem Origiasle xu Lambach auf Pergament. Das Siegel abgefallen.
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