CCCXCVl. 1355. 4. AprlL — Ulrich der Mitterherger versetxt dem Golteahauae zu Baum gartenberg eine Jlofatatt zu Narn. Ich Vlreich der Mitterherger vergich oiTenwar vnd tun kundt allen den, die den briet* sehennd oder hörent lesen, das ich mit wolbedachtem muet vnd mit guetiiehem willen meiner hausfrawen frawii Elapeten vnnd mit gunst aller vnnser erben wie die genant sind, versatzt han meins rechtii erhaigenns, das meinem vatter geuallenn ist zu tail von seinen bniederii ze rechter furzicht, ain hofstat gele gen zu Narden, do Dietel der Schtiester aufgesessen ist, dem gotshaws zu Paumgartennberg vmb sechtzehn phund wiener pfenning, der ich ganntz rnd gar beriebt vnd gewert bin. Ich bin auch vnd mein erben desselben satzs des vor genannten gotshawss gwer, als satzs recht ist nach landsrecht in Österreich, Gieng aber dem egeschribenn gotshaws daran jcht ab mit recht, denselben schaden, als TÜ des wurd, den sol das oITt genannt gotshaws haben auf der hab, die ich han nun zemal, oder kuniltigcleich lass, wo die gelegen ist in des hertzogea land ze Österreich. Es ist auch des satzsjärleichen losung an sand Jörgenn tag vnd zu khainer zeit nicht mer jn dem jar. Darzu ofTenn ich mer, das ich die vorgenant hofstat dem egenanntn gotshaws versatzt han in dem recht als vor geschriben ist mit allev deu, vnd darzu gehört ze holtz vnd ze veld versuecht vnd vnuersuecht. Vnd was der vor genannt Dietl von mir hat ze rech tem leben, wie das genant ist, vnd das auch zu der vor genannten hofstat von alter nicht gehört hat, was des ist, das han ich dem gots haws nicht versatzt, mit vrchund des briefs. Vnd darumb, das die red stät vnd vnuerchert beleib, gib ich den brief dem gotshaws ver sigelten mit meinem anhangundeii iiinsigel vnd darzu zu ainem zewg mit meins ohaims innsigel hern Hatnreichs von Windegkh. Der brief ist geben nach Christs purd drewtzehen hundert jar jn dem funff vnd funfllzikistem jar an dem oster abennt. Aua einem Copialbuehe des Klosters zu Banmgartenberg vom Jahre 1511.
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