Sand Merteins tag vnd dor nach an dem nächsten müutag eingesungnes selampt vnd »wo gesprochen selmezz. Waer aber daz getan, daz daz selgeraet allso nicht volfurt wurde gesungen vnd gesprochen alls vor geschriben stet, vnd daz sein auch ein spitalmayster nicht beweyset wurde mit einer rechten worhait oder di erbern purger ze Gmunden dez selben iares, so sol daz vorgenant halb phunt vnd zwen phenning veruallenp sein den ^dürftigen in daz spital ze Gmunden an allen chrleg vnd an all widerred vor geistleichem vnd vor weltleichem geriebt. Vber daz wer daz getan, daz man von dem vorgenanten spital dem pbarrer von Munster oder seinem vicari noch den gesellen dez vorgeuanten halben phuntz vnd der zwayer phenning nicht gseben dez nächsten suntagez nach sand Merteiustag alls vor geschriben ist. dez selbes iares schulten alle div nutz vnd besuechung di von der mul bechömen dem spital mugen, veruallen sein dem pharrer ze Münster oder seinem vicary an allen chrieg vnd an all widerred. Daz den erbern herrn pbarrern vnd vicary ze Münster wie di genant sind, disew sach vnd di vorgenant Wandlung also stat vnd vntzeprochen beleih, dorvber gib ich obgenanter Vlreich der Gutiar vnd all di nach mier chünftig sint vnd werdent phleger dez spitals ze Gmunden» disen brief ze einem vrchund der worbayt geuestent vnd bestsetigt mit meinem anbangunden jnsigel versigelt, vnd zu einer pezzern sicherhayt mit der erbern gemain stat ze Gmunden anhangunden jnsigel. Der brief ist geben nach Christi gepurd vber drewtzehen hundert jar, darnach in dem vier vnd ffümftzigisten jar an sand Margreten tag. Aus dem Originale im Stadtarchive zu Gmunden,aufPergament mit zwei angehfingten Siegeln von gelbem Wachs. Das erste führt im Schilde ein Ä. Das der Stadt Gmunden führt im Schilde rechts einen Fisch, links einen Salzkflbei, unten einen See, aus welchem sich fünf Bergspilzen erheben, auf deren mittlerer und höchster drei Zweige dVeiblütterigen Klees sich zeigen. Um schrift: i*. s«:<iti«:tvm. ccivivm. n Gä:MVG;an.
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