chauflt haben vnsern hof gelegen da selbens ze Sfadlawe ze naehst dem cgenantcn Merten dem riehter, vnd acht vnd vierczich jenchart akchers die dar zu gehorent, vnd swaz darzu gehöret ze neide vnd ze dorf, es sei gestift oder vngestift, versucht oder vnuersucht, swie so daz genant ist, der purchrecht ist von dem edeln hohgebocn fursten hercxog Älbreehten xc Österreich, xe Steyr vnd ze Choernden, dem man alle iar von dem selben vnserm hof dient drey helbling ze purchrecht vnd hern Dietreichen dem Fluschart zfi den Zeiten purgermaister ze Wienne achczelien wienner phenning ze vberzins vnd nicht mer. Den voi^enanten hof vnd swaz dar zu gehöret, als vor versclirilien isl, haben wir recht vnd redleich verchauR: vnd geben mit allen dem nucz vnd recht als wir es alles in purchreehts gewer her pracht haben, vmb acht vnd dreizzich phunt wienner phenning. der wir gar vnd gncnczleich gewert sein, dem erbcrn herren hern Stephan von Hohenherch vnd seinen erben furbaz ledichleieh vnd vreiletch ze haben vnd allen iren frumeti da mit ze schaffen verchauffen verseczen vnd geben, swem si wellen an allen irresal. Vnd sein auch wir ich Hainreich von Deuptal vnd ich O/fmey sein hausurdwe vnd vnser erben vnuerschaideiileich des vorgeiianten hofs vnd swaz dar zu geboret als vor verschriben ist, des egenanten erbern herren hern Stephans ron Hohenherch vnd seiner erben recht gewerii vnd scherm für alle ansprach, als purchreehts recht ist vnd des landes recht ze Österreich. Wser aber, daz si furbaz mit recht an dem voi-genanten hof vnd alle dev vnd dar zu geboret als vor verschriben ist, icht chrieges oder ansprach gewunnen, swaz si des schaden iiement, daz suln wir in alles aus richten vnd wider ehern an allen irn schaden, vnd suln auch si daz haben auf VHS vnd auf allem vnserm gut daz wir haben in dem lande ze Österreich, wir sein lebcntich oder tode. Vnd daz diser chauf fur baz also stajt vnd viizerbrochen beleihe, darfber so geben wir in disen brief ze einem warn vrchunde diser sache versigilt mit vnserm jnsigil vnd mit des egenanten Merten jnsigil des richters von Stadlawe. der diser sache gezeug ist mit seinem jnsigil. Diser prief ist geben ze Wienne nach Christes gepurd drcutzechen hundert iar, dar nach in dem vier vnd fumfczgistem iar an sand Gregorien tag. Aus dem Originale zu Gscliwendt auf Pergament. Das Siegel des von Deuptal ist allgefallen, das andere liüngt.
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