Urkundenbuch des Landes ob der Enns

CCCIL 1353. 26. AprU. — Ulrich, Pfarrer su Siefen, beetätigt, da»t ihm seine Pfarr leute nach Geheita Herzog Albrechts alles Geld mgelegt haben auf liegenden Gründen. Ich YXreicK pharrer xe Steten yergich vod tun chunt offenlich mit disem brief, daz mir die erbern leut — die gemain meinerpbarrledt ze Steten ailez das habent auzgericht ynd angelegt gar vnd gentzlich, daz si demselben gotshaus ze Steten verhaizzen babent antzelegen Tnd ze stiften nach meins herren brief des hocbgepom fursten hertzog Albrechts xe Osterrich, xe Steyr vnd xe Kemden. Des ersten habent si mir geben ein widern, da ich aufsitze, dartzd haben si mir geben achtzehen jeuch achker, die datz Steten gelegen sind, darnach habent si mir angelegt fumftzig phunt wienner phenning, der dreizzig phunt gelegt sint an einen getraitzehent, der auch ze Steten gelegen ist, vnd rmb die andern zwaintzig phunt habent si mir gechauffet sechs jeuch achker mit cheid [sicj mit alle, die auch ze Steten gelegen sint, also beschaidenlich, daz ich rnd alle mein uachchomen ffirbaz nimraermer hintz in von derselben Stif tung wegen dhain ansprach noch vordrung haben sullen noch mdgen. \nd des zu einem vrchund gib ich in disen brief versigelt mit mei nem insigel vnd mit meins lehenherren insigel hern Stephans phar rer ze Leubendorff vnd mit des erbern herren jnsigel hem Merten des Pyber zu den Zeiten purggraf vnd pfleger ze dem Greutschenstain, die diser sache getzeug sint mit iren insigeln. Der brief ist geben nach Christes gep&rde dreutzeheiihundert iar, darnach in dem drew vnd fümftzkistem iar an vreytag vor dem svnntag, als man singet misericordia dominj. Per^. im Linzer Museum mit dem LSn^enden Sieg^ei des Pfarrers voa Leobendorf toi» gelbem Wachse, die andern abgefallen.

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