XXIX. 1347. 26. Jaul. Passaa. — Dat Capitel von Passau reversirt sich gegen den Propst Heinrich von St. Florinn, dass das Uebercinkommen zwischen dem Bischof Gottfried und dem Propst wegen Verleihung der Pfarre Waldkirchen an den Domherrn Ulrich von Traun dem Kloster zu keinem Nachtheilgerei chen soll. Venerabiii in christo patri ac domino domino Hcinrico preposito Monasterii sancti Floriani super Ypham Canonicorum Regularium Otto dei gratia (prepositus). Gundackcher decanus et Capitulum Ecclesie Pataviensis vtinam ad quelibet beneplacita voluntatem. Juxta teiiorem liltere vobis direete ex parte reiierendi in christo patris et domini dumini Götfridi Patauiensis Episcopi vos securum et monasterium vestrum reddimus, quod quaeunque via prouisum fuerit ex parte dicti domini nostri Episcopi Vlrico de Truna concanonieo nostro,vobis de pensione debitade eeelesia in Waltchirichen in posterum nullum preiudicium generari. Datum Patauie Johannis et Pauli Martirum. Aus einem Perg^amenteodex zu St. Florian. XXX. 1347. 19. Juli. — Chunrat von Tannberg und Chalhoch von Falkcnatein treffen mit Peter von Bosenberg Abrede rücksichtlich der prissauer - böhmischen Grenze im Falle eines Krieges zwischen dem Kaiser und dem König von Böhmen. Ich Chvnrat von Tannherch vnd iehCholhoch van Valchenstain vettern veriechen, vnd tun chunt. daz wir mit dem edlen hern kern Petern van Roaenwerch saetz haben mit dem gemerich dez landes tze Behem, daz an vnser Lant gemerich stoetzzet also beschaydenleich vnd an allez geuaer, weniie daz gesebaech. daz wir van dez Chaysers wegen muesten tuen wider daz gemerich, so schullen wir ym vor Geht tag wider sagen vnd scholl der vryd vnd der satz dy selben Gebt(Tage)zwischen vns staet vnd gantz beleihen angeuaer, als vor vnd waz ich inne han van meinem hern dem Pyachoue t»e Pazzawe, dy pfleg tze Velden vnd waz dar tzu gebort, daz schol in den seihen saetzeii sein. Waer aber daz getan, daz dhain schod van
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