Urkundenbuch des Landes ob der Enns

Tnserm genadigen herren herczog Albrechts in Österreich vnd de zway vnser rechtes aygen rnd alles, das dar zwe gebort ze velde rnd ze darf, iz sey phenninggelt wismad holcz oder ekcher,iz sey westifl oder rnwestift, versuecht oder vnuersnecbt, wie so daz genant ist, vnserm aydem herm Fridreichen von Winchel vnd seiner hatosfratoen vnserr tachter vraien Annen ze rechter haymstewer für dreu hundert phant wienner phenning. wier haben in auch gewen vnsers rechten aygens dacz Zaget zwelif Schilling phening gelts, de man all iar dient an sand Mycheistag, vnd auf der Siaingrueb sechs Schilling phenning gelts, de man all iar dient an sand Georigen tag, vnd dacz dem Garmans achzehn Schilling phening gelts, de man all iar dient an sand Georigen tag vnd an sand Mychels tag, für fierczk phunt wienner ph4ning, vnd de Garmansatee fuer sechczk phunt wienner phening, daz vor genant guet allez hab wier gewen ledichleich vnd vreyleich ze haben ze iern tagen, als landes recht ist vnd gewanhait in Osterreich, wer awer, daz seu an erben fuer fueren, des Got nicht engeb, sn schol daz var genant guet nach iern tagen allez geuallen auf vnser nast vreunt, do iz ze recht auf erbet. Vnd dorvmb, so geb wier in disem Oic} prief rersigelten mit meim rar genants Jausen de* Tuersen von Rauchenekk aygen jnsigel vnd mit des erbern herren jnsygel hem Albers von Rauchenstain vnd mit des erbern herren jnsigel hern Reimprechts von Pilichtorf, de disep saeh gezeug sind mit iern jnsygeln. der prief ist geben nach Christ puerd dreuzeben hundert iar, dor noch in dem ainz vnd fiimfczkisten iar des eritags an sand Lucein tag. Aus dem Originale zu Gschwendt auf Pergament mit drei Siegeln. Der Schild des Tursen ohne Helm: ein Bindensehild;diexwei übrigen der Herren von Rnuheneek — wie bei Hanthalcr; das vierte hing nie an der Urkunde. CCLXVl. 1351. 21.Deceiaber. Waldhausen. — Propst Johann von Wald/utusm stiftet daselbst eine grOssere Feier de* Festes der unhefteckten EstpfängnisS und eine Messe xti Ehren des h. AUarssacramentes aus dem Reichnisse eines jeweiligen Pfarrerszu St. Georgen zum Stifte, welches sich auf die Urkunden desCardinalLegaten Guido und Bischof Gottfrieds von Passau gründet. Vt ea, que preula raeron« in ecclesijs conuentnalibus institnuntur, in posterum non eiiacucntiir roborc iirmitatis, scripfts merito

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