Urkundenbuch des Landes ob der Enns

CCXL. 1351. 3. Mal. Weltra. — Herzog Albrecht II. von Ocaterreich gebietet dem Burggrafen zu Werfenstein die gesammelten Pfenninge dem Pfarrer zu St. Nicola im Struden zu verabfolgen. Wü* Albrecht von Gote% gnaden herzog ze Oesterreichj ze Sfeyr vnd ze Kernden entbieten vnserm getreuen dem purkgrafen vnd den leuten gemainichlich ze Werbenstain viiser gnad rnd allez gut. Viiib die phening, di man sammet in aand Nyclas ern in dem Struden, gepiteii wir eu gar ernstlich vnd wellen, daz ir diselben pbenniiig gebt vnd werden lazzet dem pfarrer ze spital niderhalb dez strudens, vnd im dehain irrung daran tut. Datum in Witra in inuencione sancte Crucis anno domini M. CCC. quinquagesimo primo. Kurz, Beiträge IV., pag. 477. CCXLI. 1351. 4. Mal. — Wülfing und Euphemia von Stain versetzen an Propst Johann und den Convent zu Waldhausen für 80Pfund Wiener Pfenning zwei Güter zuEberadorf,i zu Gassen, 1 vor dem Patiholz und 1 beim Stadel in der Pfarre Dimbach. Ich Wulfinch der Stainer vnd ich Offmey sein housfrotv vnd mit sampt vns alle vnser erben, sün vnd töchter vnuerscheidenlich. veriehen vnd tun chunt mit dem gegenburtigen prief allen den, di in Sebent leseiit oder borent lesen, di nu lebent oder bernach künftig wernt, daz wir mit wol verainten mut vnd auch nach zeitigem rat vnserr pesten vreund aller, zder zeit de wir ez mit recht wol getun machten, recht vnd redlich gesatzt haben den ersamen geistlichen herren hrobst Johansen vnd dem convent ze Waldhausen ein gut. daz vnser freys aigen gewesen ist, dez fumf güeter sind vnd gelegen alle in der pharre ze JDunnpach, als sie hie an dem brif benant sind. Zwai giiter ze Ebersdorf, ains ze Gazzen, ains vor dem Panholtz vnd ains daiz dem Stadel, gesatzt haben an phandes statfür achtzig pbunt wienner phennig, der wir gantz vnd gar an allen vnserii scha den von in ze rechten tegen bericht vnd gewert sein also bescheidenlicb, daz di egenanten herren ze Waldhansen vnd alle ir nach-

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