Urkundenbuch des Landes ob der Enns

cbert beleih, dar rber gib ich Torgenanfer Jans der Schechk diäen offen prief mit meinem vnd mit meiner Torgenanten stodger Vireicha vTid Hertweigs der Chaiaer anhangundem insigel, vnd durch pezzer sicherhait dem oftgenanten gotshaus haben wir dienstleichen gepeten den erbern vnd wirdigen henren hem Eberharten von Waltae hauptman ob der Ens vnd vog^ des selben gotshaus, daz der sein insigel dar an hat gelegt zu einem ewigen gezeug vnd sicherhait der vorgenanten Wandlung. Der prief ist geben nach Christ gepurd drevtzen hundert jar, darnach in dem nevn vnd vierczigtstem jar an sand Merteins tag. Aus dem Originale zu St. Florian, Pergament mit drei Siegeln. 1. Ein gespaltener Schild ohne Helm mit einer Binde durch die Mitte; S. JOHANNES SCHEKCHO. 2. Undeutlich, dem Anscheine nach ein Querbalken durch die Mitte, auf dessen Mitte ein Pfahl steht. 3. Verloren. 4. Das Siegel Eberharts Ton Wallsee ohnehin bekannt. CLVI. 1349.23.VOTOmbor. — Friedrich der Tanpeck und seine Hausfrau Gisela ver setzen ihrem Freunde Dietrich dem Reikerstorfer, Margareth,seiner Hausfrau^ ihren frei kaufeigenen Hof zu Wagrein — der Trachterhof genannt — in der Pfarre Mitterkirchen gelegen^ um ISO Pfund Pfenninge Wiener Münze. ICH Fridreich der Tanpech vnd ich Geiseln sein hausfraw vnd mit vns alln vnsern erben wier verlehen vnd tuen chunt allen den. di den prief sehent oder hörnt lesen, di nv sint vnd her nach chumfftig werdent, daz wier vauerschaidenleichen gesaezt haben vnserm lieben vreunt Dietreiohen dem Reikeratörfer vnd Margreten seiner hausfrawen vnd alln lern erben rnserii hoffe dacz Wagreinj ist genantt des Trachter hoff vnd ist gelegen in MUterchircher pharre vnd ist vnser vreys chauff aygen, vmb anderhalb hundert phunt phenning wienner munzz hab wier jn den vor gesehriben hoffe gesaezt, der wier gantz vnd gar gericht vnd gewert sein an alln schaden vnd anch mit allen den rechten vnd nutzen habe wier in gesaezt, als wier in selber in gehabt haben, ez sei versuecbt oder vnuersuecht, mit holtz, mit velden, mit waide, mit wissmade,swie daz genantt ist also'mit auz genomer red, daz wier des vor genantten satze anf dem vor gesehriben hoff dacz Wagrain ier gewer sein nach landes recht vnd als Satzung recht hat in dem landt in öster-

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