11 „Der Schlag der Hämmer ist Steyrs Pulsschlag; verhallt der Hämmer Klang, dann stirbt die Stadt. "13 Die Steyr-Werke waren der größte Arbeitgeber der Stadt. Die wirtschaftliche Entwicklung des Betriebes war untrennbar mit jener der Stadt verbunden. „Der Beschäftigungsstand der Steyr-Werke ist die Schicksalslinie der Eisenstadt. "14 Trotz Schuschniggs Ankündigung „Die soziale Frage steht gebieterisch vor uns!“15 stieg die Arbeitslosenzahl in Steyr von Mai 1936 bis Mai 193 7 um mehr als 1.000 Menschen an. „ Um 1.000 Tote mehr auf dem Schlachtfeld der Arbeit. “16 Noch im Februar 1938 waren von den 23.000 Einwohnern Steyrs 6000 arbeitslos, ein Drittel davon ohne jede 17 Unterstützung. „Dann geschah das Wunder! Denn über Nacht hat sich das alles geändert, seit die Nationalsozialisten am Werke sind. Der hochqualifizierte Metallarbeiter, der vorzüglich geschulte Nachwuchs aus unseren Fachschulen, der begabte deutschösterreichische Techniker und Ingenieur braucht nicht mehr - wie in früheren Jahren - den heimatlichen Boden verlassen, um seinem Volke zu dienen, um ihm seine besten Kräfte und seine oft bahnbrechenden Ideen geben zu können; er kann - endlich wieder - mit voller Geistesfreiheit im Kreise seiner gleichstammigen und arteigenen Arbeitskameraden, auf seiner ureigenen Scholle werken und schaffen. “18 13 75-Jahre Steyr-Werke, Festschrift der Steyr-Daimler-Puch AG, S 71. 14 75-Jahre Steyr-Werke, Festschrift der Steyr-Daimler-Puch AG, S 71. 15 „Die Steyr-Werke im nationalsozialistischen Umbruch“, Werkszeitung, l.Jg., l.Mai 1938, Nr. 1, S 11. 16 „Die Steyr-Werke im nationalsozialistischen Umbruch“, Werkszeitung, l.Jg., l.Mai 1938, Nr. 1, S 11. 17 „Die Steyr-Werke im nationalsozialistischen Umbruch“, Werkszeitung, l.Jg., l.Mai 1938, Nr. 1, S 11. 18 „Die Steyr-Werke im nationalsozialistischen Umbruch“, Werkszeitung, l.Jg., l.Mai 1938, Nr. 1, S 11.
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