10 Ende der 20er Jahre wurde die Entwicklung des Automobilmarktes in Österreich von den weltwirtschaftlichen Entwicklungen jäh unterbrochen. Die Produktion mußte 1929 sogar vorübergehend eingestellt werden und die mangelnde Nachfrage nach Automobilen veranlaßte die Konzernführung, wiederum tausende Arbeiterinnen und Arbeiter zu entlassen. Die Produktion wurde zwar fortgesetzt, aber erst die Fusion mit den Austro- Daimler-Puch Werken brachte einen geringen wirtschaftlichen Aufschwung für die Steyr- Werke. Durch die Fusion der Steyr-Werke mit den Austro-Daimler-Puch Werken im Jahre 1934 wurde der Name in „Steyr-Daimler-Puch AG“ (SDP) geändert. Die Produktionspalette der Austro-Daimler-Puch umfaßte Automobile, Panzerwägen und Motorräder. Die Beschäftigtenzahlen der SDP stiegen durch die Fusion zwar wieder langsam an, aber bis März 1938 erreichten sie nicht einmal mehr den Stand vor der Weltwirtschaftskrise, wie die Graphik zeigt. Der Stand der ----- ----- ----- ----- ----------- ----- ----------- Gefolgschaftsmitglieder in den Jahren 1925 bis 1939 ----- ----- -------- - ------------------------------------- 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 [Abb.l]
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