Zur Geschichte der Steyrer Arbeiterbewegung

bewährten Begriff »Rote Hilfe« zu vereinigen. Doch auch eine solche Organisation ließ die amerikanische Besatzungsmacht nicht zu, so daß sich die Partei schließlich »Soziale Hilfe« nennen mußte . Trotz aller Schwierigkeiten herrschte auch bei dieser Sitzung großer Optimismus, und es wurde folgende Leitung gewählt: Gen. Brandstät– ter, Fellinger, Hölbling, Linsenmayer, Zdenek, Strauss, Pöschl, Enge, Wipplinger, Jabornegg und Hartmann. Ende Juli 1945 Allmählich normalisierte sich das Leben wieder, in gemeinsamer Arbeit überwanden die Steyrer vom Ostufer die großen Schwierigkeiten. Kom– munisten, Sozialisten und Parteilose gaben ihr Bestes zum Wohle der Stadt und ihrer Bewohner. Als nach dreimonatiger Sperre die beiden Ennsbrücken am 28 . Juli 1945 wieder geöffnet waren und Steyr wieder ein Ganzes war, freuten sich die Bewohner beider Stadtteile. Foto Juli 1945: Vizekanzler und KPÖ-Vorsitzender Johann Koplenig in der Mitte der Stadt- und Bezirksverwaltung von Steyr-Ost und Vertreter der sowjetischen Stadt-Kommandantur anläßlich der 1. Parteikonferenz am 7. und 8. Juli 1945 14

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