Es leuchten im Menschen ve rschiedene Lichter, und jedem ist wesensgemäß sein Recht zuzugestehen, jedes ist nach seiner Weise aufblühen zu lassen .. Diese Lichter sind unsere Lehrmeister, und nicht die Menschen. Parace lsus, 1493 - 1541 An den Grenzen von Ägypten , Äthiopien und Arabien sind einzelne Gebiete vol le r Goldgruben, aus denen viel Gold kommt. Von vielen Menschen w ird darausGold gewonnen .. In Ketten geschmiedet müssen sie Tag und Nacht arbeiten ... Man kümmert sich nicht um ih r Woh lbefinden, und immer werden sie, ob gesund oder krank und schwach, mit Schlägen zur Arbeit getrieben, bis sie tot zusammen - brechen. Weltgeschichte Diodors, 1 Jh , v.Chr. Da habe ich zu ihnen gesagt : Wer Goldschmuck trägt, soll ihn ablegen. Sie haben mir das Gold übergeben , ich habe es in das Feuer geworfen und herausgekommen ist dieses Kalb. AT. , Exodus 32,24 Oh, könnte man nur aus dem Leben das Gold verbannen und die verruchte Gier nach ihm! Dieses Gold, das von a llen Guten geschmäht und verflucht wird und entdeckt wu rde, um den Menschen zum Ve rbrecher werden zu lassen. Gaius Plinius Secundus, 23 - 79 n.Chr. Über das Gold freuten sie sich sehr, sie griffen nach dem Gold wie Affen, denn sie hungern nach Gold, sie suchen das Gold wie Schweine . Bernardino de Sahagun, Die Eroberung Mexikos aus indianischer Sicht , 1529 Wie hoch soll Erden im Werth noch werden? Man such t aus tieffem Schacht zu ziehen des Geizes Gott den Raub der Ze it: Ach ! mögte man sich so bemühen, in diesem Berg der Sichtbarkeit, zu graben nach unsichtbarn Sachen, d ie Gold und Silber unwerth machen. Begleittext zum Kupferstich „ Der Bergknapp " von Christoph We igel, 1699 Nach der Behand lung in Bädern urid Öfen entsteht aus dem Gekrätz und dem Altgold wieder in ursprünglicher Reinheit jenes Edelmetall , das den Ausgangspunkt der industriellen Goldverarbeitung darstellt: das hochraffinierte Feingo ld. „Das Buch vom Gold", 1975 Friedhofsarbeiter holte Goldzähne aus Gräbern WIEN. Nach einer Routinekontrolle in Wiener Geschäften, die Edelmetallwaren an- und verkaufen, wurde. Österreichische Tageszeitung , 1987 Mit der Devise "Gold für Eisen" nahm er hauptsächlich den Frauen ihre Geschmeide und Edelmetalle ab, um damit die Rüstung zu finanzieren. Daß nebenbei auch einige Statuen ve rgoldet wurden, war für die meisten nicht weiter von Belang. Tageszeitung , August 1990 Das Gold wurde in westl ichen Staaten bei Diebstählen und Einbrüchen erbeutet. Der Ex-Innenminister selbst hat dann den Verkauf des Goldes in seinem Heimatland in d ie Hand genommen. Tageszeitung , Oktober 1990
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