14 Ort: Bad Goisern Zeit: 28 . Februar 1995 Art: gefunden „Löst man einen Augeneindruck von jeder begrifflichen Beziehung, so bleibt ein Zusammenspiel rein erscheinungsmäßiger Elemente , die ihre eigene Sprache sprechen. Diese Abstraktion - dieses Phänomenelle - ist der Gegenstand der unmittelbaren Betrachtung und damit der Schauplatz, auf dem sich die spezifisch-künstlerischen Vorgänge abspie len. " „Die ästhetische Bedeutung des Goldenen Schnittes als reine Teilung erscheint verständlich, wenn man die Strecke als ein Fortschreitendes , Progessives erlebt wobei der Goldene Schnitt eine Art dreigliedrigen Metrums hervorbringt, das mit dem dritten Glied zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Der goldene Schnitt gehört damit in den Bereich des Gestischen, das sich in der Strecke und ihren Teilungen in einer metrischen Folge veranschaulicht, bei der wir Anfang und Ende erleben. " Aus: Das Buch vom Rechteck - Gesetz und Gestik des Räumlichen Wolfgang von Wersin, Goisern, Frühjahr 1956 Seite 5 und 71, Abb. Seite 40
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