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An dieser Ausgabe beteiligten sich fas t alle Postverwaltungen der CEPT bis auf Großbri tannien und den Vatikan. Abermals war auch Andorra mit beiden Ausgaben vertreten. Einen eigenen Entwurf für die zweite Marke ihrer Sätze brachte Frankreich (Rathaus au f dem großen Platz in Brüssel), Spanien (ein römisches Mosaik »Europa und der Stier«) und Andorra französisches Postamt (ein Blumenmotiv), wohingegen Österreich , das nur einen Wert verausgabte, ein Posthorn mit einer Telefonwählsche ibe als Motiv verwendete. Neben Jugoslawien brachte erstmalig auch Malta seine Europamarken auf Kleinbögen mit je zehn Stück heraus. Mit der Ausgabe des Jahres 1974 beginnt für d ie Gemeinschaftsausgaben eine neue Ära. Auf der 7. Vollversammlung der CEPT in Den Haag vom 11 . bis 22. September 1972 wurde auf Grund von Vorgesprächen, die bereits 1970 von der Kommission »Post« geführt wurden , beschlossen, die Gemeinschaftsausgaben der Jahre 1974 bis 1976 nicht mehr motivgleich, sondern nur mehr themengleich zu bringen und es bl ieb somit jeder einzelnen Postverwaltung selbst überlassen, ein dem vorgegebenen Gemeinschaftsthema entsprechendes Markenmotiv zu bringen. Auf der Vollversammlung in Den Haag wurden folgende Gemeinschaftsthemen festgelegt: Für 1974 Skulptur, für 1975 Malerei und für 1976 Kunsthandwerk. Allen Marken gemeinsam soll lediglich das Wort »EUROPA« und die Buchstabenkombinat ion »CEPT« sein. Durch die jetzt möglich gewordene freie Motivwahl der einzelnen Postverwaltungen trat bei den CEPTGemeinschaftsausgaben, die bei der Sammlerschaft durch die bisherige Verwendung der Gemeinschaftsmotive stetig an Interesse verloren, schlagartig eine Trendumkehr ein . Die Europamarken wurden abwechs130 lungsreich, ansprechend und auch lehrreich und nicht nu r d ie Europasammler, sondern auch andere Mot ivgruppen t rachten danach, diese Ausgaben in ih re Alben zu bekommen . Ähnl ich wi e 1973 be- ~ teili gten sich auch 1974 wieder 22 Länder einsch l ießlich beider Andorra, deren ~ Ausgaben seit 1973 3 als CEPT-Ausgaben : ... geführt werden. Erst - ~ ,.,. malig bei einer Ge- •EUROPA .~ o"9Q i meinschaftsausgabe mit dabei ist di e Postverwaltung von Schweden. Es wü rde zu wei t fü hren , ab nun die Motive der einzelnen Länder anzuführen. Die Ausgabetermine konzentrieren si ch in der Mehrheit auf den 28. April, werden aber nach wi e vor von einzelnen Postverwaltungen , bedingt durch deren feststehende Ausgabetermine, die nich t mit dem festgelegten Emissionsdatum der Gemeinschaftsausgaben konform gehen , nicht eingehalten . Nach Jugoslawien und Malta wartet neuerdings auch Monaco mit einem Kleinbogen auf, auf dem beide Marken mit einem 5er-Streifen , getrennt durch einen Zwischensteg , aufscheinen. 1975 brachte abermals eine Beteili gung von 21 Postverwaltungen , zuzüglich be ider Andorra, das künftig alljährlich mit beiden Ausgaben vertreten sein wi rd, und der türkischen Post von Zypern , deren Postverwaltung allerdings nicht der UPU (Universal Postal Union) angehört und daher auch nicht berechtigt ist , Briefmarken für den internationalen Verkehr auszugeben. Zu den Kleinbögen von Jugoslawien , Malta und Monaco gesellt sich auch noch ein 3er-Streifen der zypr iotischen Postverwaltung. Das für 1976 vorgegebene Thema »Kunsthandwerk« wandelten 24 Postverwaltungen auf ih re Weise ab und stellten auf den Marken durchwegs Erzeugnisse ihres eigenen Landes dar, wodurch sich ein breiter Überblick über das europäische Kunsthandwerk ergab. Erstmalig beteiligen sich auch die Britischen Inseln Guernsey und

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