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abgesehen von Liechtenstein, welches 20er Kleinbögen bringt, die ihre Europamarken in Kleinbögen zu neun Stück verausgabt. Als Ausgabetag wurde der 28. April 1969 vorgeschlagen und auch von der Mehrheit der Postverwaltungen eingehalten. Die Entwürfe der Gemeinschaftsausgaben der Jahre 1970 und 1971 wurden ebenfalls schon im Jänner 1968 auf der Tagung in Villars sur Ollon festgelegt. Das Gemeinschaftsmotiv für 1970, es stammt vom irländischen Künstler Louis Le Brocque, soll mit einem Flechtwerk die Zusammenarbeit und Integration symbolisieren, wobei die einzelnen Bastfasern für die Länder der CEPT stehen. Die kreisrunde, sonnenförmige Scheibe aber soll auf die Ausstrahlung des Post - und Fernmeldewesens verweisen . Die Zahl der teilnehmenden Postverwaltungen ist erwartungsgemäß wieder auf 18 abgesunken, von denen aber alle das ausgesuchte Motiv brachten . Griechenland , dessen Ausgabe zwei Werte umfaßt , verwendete für den zweiten Wert zusätzlich ein eigenes Motiv. Der 4. Mai wurde als Ausgabetermin vorherbestimmt und es kann gesagt werden , daß die meisten Postverwaltungen sich danach richteten. Für 1971 wurde ein Entwurf des isländischen Architekten Helgi Haflidason angenommen, der eine waagrecht gespannte Kette zeigt. Ein Glied dieser Kette stellt den Buchstaben »O« des Wortes EUROPA, das senkrecht zur Kette steht, dar. Die übrigen Kettenglieder umschließen die Buchstaben CEPT. 20 der 26 CEPT-Mitglieder, darunter erstmalig Malta, beteiligten sich an der Gemeinschaftsausgabe dieses Jahres, von denen alle den vorgegebenen Entwurf verwendeten. Lediglich Frankreich brachte, um Abwechslung in die Einheitlichkeit der Gemeinschaftsausgabe zu bringen, auf dem zweiten Wert seines Satzes ein Motiv, das die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kirche Santa Maria della Salute in Venedig zeigt . Der 4. Mai wurde als Ausgabetermin vorherbestimmt und von den meisten Postverwaltungen eingehalten. Die rege und lebendige Tätigkeit der europäischen Postverwaltungen auf dem Gebiet des Kommunikationswesens stellt das Gemeinschaftsmotiv, eine elektronische Graphik, für 1972 dar. Es wurde von der CEPTKommission »Post« am 24. August 1970 auf der Tagung in Montreux ausgezeichnet und als Motiv für 1972 bestimmt. Eingereicht hat den Entwurf, der vom finnischen Graphiker Paavo Huovinen stammt , die finnische Postverwaltung. Beteiligt an der Gemeinschaftsausgabe waren 19 Länder mit dem ausgewählten Motiv. Zusätzlich brachten wiederum Frankreich und erstmalig Spanien auf dem zweiten Wert ihres Satzes jeweils ein eigenes Motiv, wobei Frankreich den Kaiserdom in Aachen und Spanien eine Menschenpyramide wählten. Als Emissionstag sollte der 2. Mai gelten , aber die Ausgaben von nicht weniger als zehn Postverwaltungen kamen bereits vor oder aber erst nach diesem Termin an die Schalter. Nicht unerwähnt bleiben sollte bei dieser Gemeinschaftsausgabe die Pro-Europa-Ausgabe von Andorra, von dem das französische Postamt seit 1966 den CEPTAusgaben motivgleiche Marken herausgibt. Erstmalig nun in diesem Jahr brachte daneben auch das spanische Postamt zwei motivgleiche Marken in spanischer Währung an die Schalter. Neben dem Gemeinschaftsmotiv für 1972 wurde von der CEPTKommission »Post« in Montreux am 24. August 1970 auch noch der Entwurf für 1973 festgelegt. Dieser stammt vom Norweger Leif Friman Anisdahl und wurde auch von der norwegischen Postverwaltung eingereicht. Der Entwurf versinnbildlicht mit drei ineinander verschlungenen Pfeilen in Form eines Posthorns, den Post-, Fernmelde- und Telegraphendienst. 129

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