Kosch Ernst - Die Exstiftskirche Garsten
neids II. (11387) und seiner Gattin Agnes (11380); es folgt der unbeschriebene kleine Grabltein. An die beiden Denk¬ mäler des Georg III. und Dietmar V. schließt lich an der Grabstein des Bertold III. ( 1343); beiderleits vom Altare, in die Südwand eingelaffen, die Grabplatten in Renaillance¬ stil von Georg Achaz II. von Lolenstein zu alchwendt (F 1653) und Wolf Siegmunds (F 1626). Unter dem Pflaster vor dem Altare liegt Hartneid von Losenstein (T 1345). An der weltlichen Längsleite in der Nähe des Altars be¬ ginnend, sehen wir die Grabplatten des Rudolf von Losen¬ stein (F 1449); die Mitte wird beherricht durch das monu¬ mentale Grabmal Georg Achaz I. (F 1597). Rechtsleitig folgt der zweite schriftlose Grabstein und nebenan jener Florians von Losenstein (T 1452). Dieler ist wegen leiner reichen Skulptur beachtenswoert. Sechs aneinanderhängende Krü¬ geln sollen hinweilen auf den Mäßigkeitsorden, dem dieler Ritter angehörte. Anreihend ist der Grabstein Bernhard I. (+ 1433) und Achaz I. von Losenstein (T 1527) und seiner Gemahlin Marie Salome von Polheim (F 1541); dieler Grab¬ stein zeigt die geharnischte Gestalt des Verstorbenen. Die Gruft der Lolensteinerkapelle ist klein und schmuck¬ los. Sieben Särge stehen an den beiden Wänden. In einem Zinnlarg wurden schon in unserem Zeitalter drei Leichen des 16. und 18. Jahrhunderts zusammengelegt: Achaz, Graf und Herr zu Lolenstein (F 1653), Fürstin Maria Theresia, Herzogin zu Münsterberg und Frankenstein (F 1741) und Franz Karl von Lolenstein (F 1713). Die anderen Särge weisen keine Aufschrift auf, nur der Sarg des letzten Losen¬ steiners, Dompropft und Titularbischof Franz Anton, zeigt an der Stirnleite den Namen Jelu und die Jahreszahl 1692. Einen Grabstein erblickt man links an der Mauer, bevor man die Lolensteinerkapelle betritt: er lag einst über dem Grab des Abtes Otto I. ( 1333). 25 —
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