Führer auf der Steyrtalbahn und im Ennsthale 1889
80 gibt ein Bild der grossartig ten Wildheit. Von den zahllosen Gipfeln und Ketten ringsum fesseln rlen Blick wohl am mt·isten die glitzernden Eisfelder der Dach- steingruppe und die Hauptgipfel der hoben Taitern: Grnssglockner, Venedige1·, Wiesbachhorn etc. Der u~bergang vom Priel über das Todte Gebirge, 8-9 Stunden, zum Grundlsee ist aus- dauernden Touristen mit Führern zu empfehlen. Vom Schutzhaus durch die Klinserscharte -- ohne Priel - zum Grundlsee 9-10 Stunden. - Vom Schutzhaus durch die Klinserscharte auf den Priel 5 Stunden. -Llbstieg vom Priel westlich übl·r die Fleisch- biinke zur Amtmanns chwaig in die Hetzau, 3 St. (schwierig). und zum Almsee 6 Stunden. Spitzmauer, 2446 m. Die zweitgrös te Er- hebung des Todtengebirges steht dem Priel nur um 68 m. nach, ist nahezu eben so lohnend, wird aber sehr selten erstiegen . Die wirklich respectgehietende Form des prächtigen Berges verschaffte demselben zu einer Zeit, als nur Einzelne ihm nahe ge- kommen, den Beinamen „das österreichische Matter- horn." - Die Er teigung der Spitzmauer auf dem gewöhnlichen Weg ist nur um weniges heikler und anskengender, als die des Priel und Freunden einer unschwierigen Kletterei zu empfehlen . Durch die Klinserscharte auf die Spitzmauer, 4 Stunden. Vom Schutzhaus anfänglich dem Weg zum Priel folgend, durch die Klinserscharte hinan, links in die Weitgruben, einem von Nordf'n nach Süden streichenden Querriegel, welcher die Spitzmauer mit dem Hochkasten verbindet, entlang; derselbe lässt sich an verschiedenen Stellen erklettern, am wenigsten schwierig an der tiefsten Einsattlung gegen
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