Führer auf der Steyrtalbahn und im Ennsthale 1889

74 dunkelgrünen Feichtauer Seen, nahezu 1400 m. hoch. - Von der Feichtau geht man anfänglich direct ohne merkbaren Weg auf das Felsmassiv zu - ein mehr ausgeprt1gter Weg führt nach rechts abwärts zu den Seen - und trachtet, schräg links aufwärts schreitend, die Kammhöhe und den zwischen Legföhren zum „Halter-sitz" führenden Jagdsteig zu gewinnen; der Steig setzt sich auch noch ganz gut kennbar an der steilen Geröllhalde oberhalb der beiden Seen fort; am Ende des Steiges links über Geröll und Grasflecken zu den nach Umständen grösseren oder kleineren Schneeflächen; dieselben links lassend, mittelst einer kurzen harmlosen Klet- terei schräg nach links auf das ausgedehnte Plateau und dem Rande entlang der Pyramide zu. Gebirgs- panorama sehr lohnend; die oberösterreichischen, steie- rischen , salzburgischen und Rottenmanner Alpen, Hohen Tauern mit Grossglockner, Wiesbachhorn etc., auch bedeutende Landaussicht. Abstiege nach Win- dischgarsten, entweder zu dem vom Gipfel (südwest- lich) sichtbaren Rettenbacherthal - man trachtet den am gegenseitigen Rande des zwischen Nock und Gamsplan (Merkenstein) befindlichen Kessels von oben sichtbaren Steig zu gewinnen und folgt demselben abwärts durch den Budergraben in den Rettenbach (beim Jäger Erfrischung) weiter nach Windischgar- sten 3 1/2 Stunden - oder südwestlich über Koppen- alm und Sprangriegler; weiter, aber weniger an- strengend, 4 Stunden . 2. Von Molln über Bodinggraben auf den Hohen Nock, 8 Stunden. Von Molln nach Boding- graben (Seite 67), 4 Stunden. Westlich am Jagd- schloss vorbei zur Blumaueralm (gräflich Lamberg-

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