Steyrer Tagebuch Nummer 24, Dezember 1984

Parteien Die eher lustlose Diskussion, die vor al lern von jenen in der Runde ausging, die nicht zum engeren oder ~iteren Bekanntenkreis der Grürrler gehören, drehte sich um die Praxis gewaltlosen Widerstarils - ob nicht schon eine unangemeldete Demonstration Gewalt sein könne -, um die Frage, .ci:> es wirklich nützlich sei, Rechte der Frauen eigens hervorzuheben, um die Einord– nung als grün oder alternativ urrl die Zusarmenarl:>eit 11 zwischen beiden urrl um die Venreidung oder Duldung öffentlicher Diskussionen zwischen Vertretern der Grün-Alternativen. Auch ein - noch unvol lstärrliges - Wahlprogramn (siehe Kasten 'Was will die GAL?'1 wurde vorgelegt. Dabei zeigte sich ein großer Unterschied zur Hochg l~– bung der anderen Parteien: für die neun kopierten Seiten ITUJ.ßte der Interessierte 10 Schilling bezahlen. Pra ck Rubl e in Ri enößl Pf e iffe r Gas t Ramoser Was will die Grün-Alternative Liste Steyr? (Auswahl aus ihrem Programm) 'CHEUI': -:- Daueremissionsrreßgeräte in Betrieben, die Schadstoffe ausstossen - Schonung der Erholungslandschaften (Steyr-Auen, Miinichholzwald) - Heimische Gewächse in Griinanlagen . statt Exoten - Offenlegungspflicht für den Verbleib von Giftmüll, Abfallsarmelstellen WlmroWT: - Förderung kleiner Betriebe - keine zusätzlichen Großkaufhäuser - Direktverkauf durch Bauern der Umqebung - Entwicklungshilfe statt einer Partnerstadt in USA - keine Waffenproduktion l\RIEI.TSLCEE: - öffentliche Initiierung von selbstverwalteten Betrieben ~= - Mitspracherecht bei der vohnungsgestaltung - kleine, überschaubare Betriebe - Direktwahl von Stadtteilvertretern in den Gerreinderat - Höchstgrenze für Politikergehälter - Frequenzsteigerung urrl Verbilligung der öffentlichen Verkehrsmittel - autofreier Stadtplatz - Geschwindigkeitsbeschränkung in vbhngebieten KDCER: - Vater bei der Geburt - Pflegenöglichkeit durch Angehörige bei Krankenhausaufenthalt des Kindes

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