Steyrer Tagebuch Nummer 24, Dezember 1984

10 WECKT GAL DIE ALTE EISENSTADT ? . Auf einem Transp:rrent an der Bühne des an betonierter Kälte kaum zu übertreffer:rlen Pfarrsaals in Münichlnlz behauptete dies jedenfalls die Grüne Alternative Liste (Q\L) Steyr anläßlich ihrer Gründungsversamnlung am 24. Novenber. An die 50 Leute, übe:r:wieger:rl zwischen 20 urrl um die 30, waren der Einladung der fünf Gründer, darunter eine Frau, gefolgt, die ihre persönliche Rolle nicht überbewertet wissen 1,,0llen. Sie hätten nur durch die Ausarbeitung von Statuten für eine Partei organisatorische Voraussetzungen schaffen und nun durch diese Einladung die Leute zusarmenbringen 1,,01- len, die grün-alternative Politik in Steyr leisten nö:::hten. Dazu bedürfe es vieler aktiver GruJ:pen in den Stadt– vierteln, zur Vertretung deren gerre:insaner Anliegen die GAL auf Gemeindeebene dienen solle. Zu diesem Z~k beaooichtigen sie, bei den Gerreirrleratswahlen im nächsten Herbst zu kandidieren. Uber die Karrlidaten ~de die Mitgliederversamnlung entscheiden. Dabei ~de jeder Interessierte eine Chance haben. Einer der fünf, die überwieger:rl - als Sozialarbeiter, Lehrer oo.er Polizist - im öffentlichen Dienst arbeiten, be– tont, sie hätten nicht im eigenen Interesse eine Par– tei gegründet. Dieses Selbstverständnis, nicht zum persönlichen Vor– teil, sondern im Dienst einer Sache aktiv zu sein, ist auch ganz stark im Statut verankert.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2