Steyrer Tagebuch Nummer 17, Jänner 1984
28 LITERATUR- (schon wieder) Schmitsberger Oliver Insofern war das klar, ich trat ins Zimmer und fragte mich: Inwieweit? Ich \ll(Jßte, aber : Er hat sich der Banalität verschrieben. Das sollte ich doch schon wissen! Inwofern war mir diese Information zugänglich? 1 "Erhat sich der Banalität verschrieben , Das sollte i eh doch schon wissen!" Doch wowieweit , drängt sich eine Frage auf und wird beherrschend, war mir diese In– formation zuträglich? "Er hat sich der Banalität verschrieben , " Das sollte ich doch schon wissen . Wowienah, sagte er , kommt diese Information aus dem Blauen? Ich hätte mich der Banalität verschrieben? Das müßte ich doch schon wissen! Wosofern festzustellen war, daß nichtsdestotrotz, inwaswieweit dieser Frage nach– gegangen wird, sie bestehen bleibt , WER hat sich der Banalität verschrieben fragte er mich ja mich einfach so und ohne Vorwarnung frag~e er mich das ganz ausWvweit , Kühl entgegnete ich : inwasnah inwowie wowiewas und wußte die Antwort nicht . Er hat sich der Banalität verschrieben? Auswiefern müßte das längst hinlänglich bekannt sein , Das sollte ich doch schon wissen! Das war wiesoweit zu beachten, als er keine, wie auch immer geartete Aussage vor– legen konnte , Wowieso, fragte ihn der Beamte . Später ließ er ein gutmütiges wowiesoso vernehmen , Die endgültige, im~rotokoll festgehaltene Aussage lautete : Er hat sich der Banalität verschrieben . Das sollte ich doch schon wissen . Das iollte ich doch schon wissen ! dachte er sich und fragte laut und deutlich : Wa rum habe ich mich insoweit der Banalität verschrieben? Ein blondes Mädchen betrat das Zimmer, brachte Kaffee und Kuchen und fragte au& unschuldigste : Wosonah soll ich das denn hinstellen? 1 Inwaswofern mich diese Frage betrifft , möchte ich dazu sagen, daß ich mich erstens der Banalität verschrieben habe und zweitens sollte ich das doch schon lange wissen . Stellen sie das hier, inwasweit nicht anders zu erwarten, dort, oder nach reiflicher Überlegung werwasnah doch lieber hier herüben her. Guten Morgen'' antworteteP . und legte seinenHut auf den lisch . Antwortete K, und legte seinenHut über die Kaffeetassen . Antwortete T. und aß seina-iHut auf. Sowoso verließ das blonde Mädchen sowieso das Zimmer. P. nannte ein blaues Auto sein eiqen , Inwonah er von allen anderen auswerweit und überhaupt auswasin etwas beneidet wurde, doch nur insoso. · Woher wurde dir diese Informat~n zugänglich? Fragte K. "Ich weiß nicht . überhaupt habe ich mich der Banalitä t verschrieben. Und inwieso solltest du das schon wissen!" Das sollte ich doch schon wissen , Das blonde Mädchen brachte Kakao und Butterbrote, P. trank Limonade aus einer blauen KaffP.etasse und T. setzte dem Mädchen seine Hut auf, Er paßt ausgezeichnet. " Das solltest du doch schon wissen"wies sie ihn l ächelnd zurecht. Aber er habe sich doch der Banalität verschrieben entgegnete T. ver ärgert und knurrte und verließ so– wiefern das Zimmer und so und war außerdem schlecht gelaunt und so . K. stelle die These auf , daß es langweilig sei. P. pisste in eine Ecke des Zimmers . T. fütterte seinenComputer mit Kartoffelchips und war aufs äußerste verwundert, als dieser die Nahrung alsoweit verweigerte . Auch ich habe mich der Banalität verschrieben, was ich doch schon wissen sollte . Eigentlich war inwerweit und auswiefern nichts mehr zu sagen. Daher brachte das blonde Mädchen Most und Topfenbrote.
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