Steyrer Tagebuch Nummer 17, Jänner 1984

10 Grüne Archen Grüne Archen Gruppe LOG LD: grüne archen . In Harmonie mit Pflanzen leben . Frankfurt (main)/ Fricke 1981 , Zu beziehen über Alternaivversand Linz , Zollamtstraße 20 . Luftqualität nicht nur durch den höheren Sauerstoffgehalt , sondern auoh durch den höheren Reinheitsgrad besser sein als die Umgebungsluft . Des– halb wären Gewächshaäser in Ballungge– bieten von besonderer Wichtigkeit , " s 56 Daß das Wohnen im Glashaus als Ideal Das Buch ist der Bericht über den Versuch ein Gewächshaus zu ei nem Wohnhaus um- einen sehr realitätsnahem Charakter zufunktionieren , Ausgeaend von der de - hat, zeigt sich , als etwa ab der natura l isierenden Stadtentwicklung und Hälte des Buches die Umsetzungsmäg- den keineswegs gege nsteuernden Ten- lichkeiten der Erfahrungen Hauptthema -~·--,... werden . denzen der I nnenarchitektur , begannen '---' die Autorenein lee r stehendes Gewächs - In der uns bekannten architektonischen haus für den Gebrauch als Wohnung und Umwelt dominieren Stein , Beton und Arbeitsplatz (Atelier) zu adaptieren . Ziegel als Erscheinungsbild , Grün ist , Sie wollten herausfinden , wie das wenn vorhanden , zum Beschaungsobjekt wirklich ist , mit Pflanzen auf du und degradiert worden . ES steht in keinem du zu leben . Zusammenhang mit igendwelcher utzung durch den Menschen . Im Buch wird eine Ausreichend bebildert wird der Fortgang des Experiments beschrieben , mit einer längst notwendige Veränderung der Fülle von Details über Verhalten von Architektur von innen her , durch andere Pflanzen und Mensch , Physiologische Wohngewohnheit bedingt , gefordert . Veränderungen der Ve r suchsteilnehmer und allen möglichen Hinweisen zum Leben mitPflanzen . Durch das l eben mit Pflanzen ent– wickelt sich eine Symbiose zwischen Pflanzen und Bewohnern , die weit über das Liebhabertum bei Zimmerpflanzen hinausgeht . Da die Pflanze im Glas– haus von dekorativen Element losgelös wird und zu einem ökonomischen , architektonischen und klimatischen Faktor wird . Die Beeinflussung des häuslichen Klima durch die Sauerstoffreisetzung , die relativ großen Temperaturschwankungen, je nach Bewölkung und Tageszeit , sowie die höhere Luftfeuchtigkeit , bewirken bei den Bewohnern langfristig eine erhebliche Verbesserung der Gesundheit vor allem wurde eine weitgehende Resistenz gegen Erkältungskrankheiten festgestellt , Durch die Pflege desBe– wuchses ergibt sich zudem ständiger Arbeitsanfall ' (kreislaufanreg 2 nd)! der für das Versuchsobjekt (400 m) mit durchschnittlich einer Stunde täglich errechnet wurde . " ••· in bezug auf Schadstoffe ist die Atmosphäre im Gewächshaus optimal . Gerade in den Ballungsgebieten der Großstädte, wo viel Schadstoffe in der Luft sind , filtern ja Pflanzen Schad- stoffe weg und fangen Staub ein . In de~ städtischen grünen Oase wird also die Die Öffnung traditionellen Wohnraums durch die Einbeziehung eines Gewächs– hausteils ist jedoch nicht nur von antroposophischen Blickwinkeln aus anzuraten . Der ützlichkeitsgrad ist alles in allem sehr hoch Nebem dem möglichen Anbau von utzpflan– zen für den Eigenverbrauch und der Stei – gerung des Sauerstoffgehalts in der Innenluft , bei weitgehender Schad– stoffreinhaltung ergibt sich die Möglich keit der Nutzung von passiver (Sonnen) energie zur Heizung des gemauerten Wohnbereichs . Zudem kann das Glashaus als Isolationspolster in der kalten Jahreszeit fungieren . Gekoppelt mit alternativen Energiesystemen bringt die Glaskonstruktion einen erheblich niedrigeren Gesamtenergieverbrauch pro Jahr mit sich; sodaß die Kostennutzen– rechnung sicher aufgeht . Glasvorbauten haben den Vorteil, bei Altbauten ohne viel Aufwand integrier– bar zu sein, und das nicht nur beim Einfamilienhaus, mit Garten drum herum . Die Konstruktion von Glasfassaden unter zuhilfenahme von Stahlgerüsten könnte vor allem bei Hochbauten zu einer Veränderung der baubiologisch unhaltbaren Klimasituation beitragen . Stadtbauer müßten ein dementsprechendes Engagement an den Tag legen .

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