Steyrer Tagebuch Nummer 12, Mai 1983

10 IS'i:I Ja . Ausgegangen ist das von der ~ selber die CA , Androschbank , viel l eicht damit er von de n Steyr– Werken nicht lauter Ve r luste einstek– ken muß , sondern daß auch etwas für die Bank abfällt . Die Vermietung an die Bank ist vom Pfarrkirchenaus– schuß bewilligt worden . Eine Bank ist als Mieter ja auch einträgli– cher . Zur Marienkirche kam das Haus , weil die frühere Besitzerin , Hilda Heiser , es testamentarisch für die Erhaltung der Marüenkirche gewidmet hat . Grundbücher l ich gehört es damit wie die Marienkirche selbst zur Stadt– pfarre , seit 1963 der Religionsfonds aufgelöst wurde und dessen kirchlich genutzte Gebäude in Kirchenbesitz übergingen . Es ist uns damals nicht ganz leicht gefallen , so ein Gebäude zu übernehmen , da übernimmt man ja ~ Lasten als Re~hte . ~ Sind in dem "Kammerhafer - Haus " h Wohnungen? Nein , nicht mehr . undbücherlich muß das alles ich un– terschreiben , obwohl die Verhandl ungen nicht meine Sache waren . Die Rede in der Stadt ist halt immer : das macht die Stadtpfarre . ITTJ Der Ruf der reichen Kirche .•• ~ Ja , und dabei ist es bei der Stadt– pfarre so , wenn man al l e Rechnungen an– schaut , lebt man gerade von der Hand im Mund . Wir hatten auch eine Menge Sauereien . Das Pfarrheim , die Margare– tenkapelle . Ich habe auch einen Pfarr– saal bauen wol l en . Wir hatten den Mar– garetensaal in unserem Garten , einen provisorischen Holzsaal, wegen des 0..1 bilder - rahmen ku"nstobjekte stiche - drucke Denkmalschutzes , der wurde dann vom Schwamm gefressen . Da war noch Leben drin , Theate r und was damals alles möglich war, vor dem Fern- sehen . · Zum Jubiläumsjahr der Stadt haben wir den Pfarrhof außen hergerichtet . Da muß man soviel Geld aufbringen . Mit Reichtum ist da nichts zu machen . Im Jahr 1972 wurde uns auch das jetzige Dominikanerhaus zum Kauf angeboten , das nach der Klosteraufhebung vorn Religions– fonds an Private verkauft worden war . Wir sind auch von der Stadtgemeinde ange– trieben worden : ka uft es , damit es das Stadtbild nicht weiter verschandelt . Das konnten wir aber nicht allein machen , nur mit der Diözesanfinanzkammer . Wir haben verhandelt und allmählich hat sich ein Raumprogramm ergeben , das genügt um das große Haus zu erwerben : unser Pfarr– saal , die Kirchenbeitragsstelle , ein Bildungszentrum , von der Frauenbewegung "Das Ha us der Frau", dann eine Sozial – Eheberat ungsstelle , ich hab dann noch die Pfarrbücherei , Volkslesehalle daz u– gebr acht . Damit war das Raumprogramm noch nicht erfüllt . So gibt es im 2 . Stock noch eine Pensionistenwohnung für einen alten Pfarrer . Damit konnten wir das Haus kaufen . TB : He r r Stadtpfarrer , wir danke n für das Gespr äch . (Das Inte rvi ew führte Reinhard Kaufmann) \.D alle einrahmungen alte und neue kunst - restaurierungen passepartouts Atelier CRETU ölgemälde nach vorlage helga kandler ölportraits nach fotos steyr, michaelerplatz 8 einkau f - verkauf tel. o 72 52 / 62 2 20 -•-□••·ko■m■■m- ■-is.si■ o■n-■-■-■-■-■-■-■- .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-•• -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- ■-■-■- .-.-_l.u

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