Steyrer Tagebuch Nummer 6, November 1982

Literaturwettbewerb Waru1 Literaturwettbewerb 1983? Die Kulturinitiative "Junges Steyr" schrieb aus Anlaß der 1000 Jahr Feier der Stadt Steyr erstmals einen Literaturpreis aus, we il wir der Meinung waren, daß in Steyr ein literarisches Potential vorhanden ist, für das es sich lohnt, ein e Öffentlichkeit herzustellen. Aufgrund der da ■ aligen Resonanz haben wir uns in der Folge entschlossen, den Literaturpreis zu ei ner festen Einr i chtung unserer Kulturinitiat i ve zu machen. Heuer sind wir zum Zweitenmal den Weg einer Spendenaktion gegangen. Dank der Hilfe zahl r eic ;,er Frtu~de und Förderer konnte •der Preis 1983 auf 10.000, - - erhö ht werden. Diese Verdopplung gegenüber dem Vorjahr wird sicherlich die große öffentliche Beachtung, die der Literaturpreis des "Jungen Steyr" schon bisher gefundert hat, noch weiter verstärken. Wir danken folgenden eines Bausteins Literaturpreises "Junges Spendern, die durch Erwerb di e Durchführung des Steyr 83 11 ermöglichten: Auer - Reisen, Steyr , Hutgeschäft G. Döberl, Steyr Kammer für Arbeiter und Angestellte O.Ö. Raika St. Ulrich - Steyr Sparkasse Steyr Teilnahmebedingungen: Es gibt keine Altersgrenze. Jeder, der in der näheren oder weiteren Umgebung von Steyr daheim ist oder irgendwelche Verbindungen (literarischer, historischer Art etc.) zu Steyr hat, darf teilnehmen. Auch hinsichtlich der literarischen Gattungen gibt es keine Einschränkungen, allerdings würden wi r bei der Einsendung von Lyrik - wegen der besseren Vergleichsmöglichke ite n einen adäquaten Umfang fordern. Auf Einschränkungen 1n Bezug auf den Umfang der Arbeiten müssen wir uns aus Gründen der Ökonomie bestehen: wi r haben uns auf 5 10 Maschinen - Schreibseiten festgelegt. Bei längeren Arbeiten (Roman, Theaterstück u.ä.) bitten wir um Zusendung eines repräsentativen Textauszugs im Umfang von 5 - 10 Seiten ■ it ei ner Kurzfassung des Inhalts. Die ei ngereichten Arbeiten werden von einer Jury gelesen und bewertet. Der Autor is t durch seine Einsendung mit einer eventuellen Veröffentlichung seiner Arbeit einverstanden. Ausschluß des Rechtswegs! 19 Nach "Arbeitswelt", "Zeitg esc hichte" und "Fried en " in den abgelaufenen Jahren ■ öchten wir heuer das Thema dem Einsender bzw. der Einsend er in freistellen. Der Grund für den Verzicht auf jegliche Themenstellung war, daß wir ein ■ al herausfinden möcht en , was alles an unveröffentlichtem 1n den "Schreibtischen" des literarischen Nachwu chse s schlummert . Wir haben in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, daß zu starke the1atische Festlegung zu "Auftrags - Arbe i ten" führt. Darin kann jedoch nur selten e i ne Spiegelung der individuellen Th emen set zung erblickt werden. Daher: JEDES denkbare THEMA 1n JEDER denkbaren FORM is t möglich! Einsendeschluß: 31. Jänner 1983 vergeben wi rd ein Literaturpreis von S 10.000, - - Den Einsendungen beiliegen soll ein verschlossenes Kuvert, das Namen und Anschrift des K,Jtors enthält und außen nur 1it einem Kennwort ver~en ist . Die Arbe it en ebenfalls mit dem Kennwoh versehen - sind zu richten an: Gerhard Klausberger, Schnallentor weg 10, A- 4400 Steyr The1enstellung : Nach "Arbeitswelt " , "Zeitgeschichte" und "Frieden" 1n den abgelauf ene n Jahre n möch~e n wir heuer das Thema dem Einsender bzw . der Einsenderin freistellen. Der Grund für den Verzicht auf jegliche Themenstellung war, daß wi r einmal herausf i nden möchten , was alles an unveröffentlichte• i n den "Sch re ib tischen" des literarischen Nachw uchses schlummert. Wir haben 1n den let zten Jahren die Erfahrung gemacht, daß zu starke themat is che Festlegung zu "Auftrags - Arbe i ten " führt. Dar i n kann jedoch nur selten eine Spiegelung der individuellen The ■ ensetzung erblickt werden. Daher: JEDES denkbare THEMA in JEDER denkbaren FORM ist möglich!

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