Steyrer Tagebuch Nummer 0, März 1982

-3- • Et N HE\ I\MTBLA\ \ gruppen und Bürgeriniti– ativen neben und quer durch die Parteienland– schaft. Ihnen und interessierten Doch etwas wichtiges Einzelpersonen wollen Ist eine Beziehung fehlt. wir ein Medium für den zur Heimat ein nostal- Die Stadt verändert Kontakt mit der Öffent- gisches Gefühl für alte sich mit ihren Bewoh- lichkeit und unterein- Leute und aussterbende nern und durch sie. ander bieten. Daher Berufsgruppen wie Berg- Mehr oder weniger bewußt wollen wir mit dieser bauern, ein Begriff der und mehr oder we~iger Zeitschrift weniger zum nur die in der modernen einflußreich sind Men- Kauf als zur Benützuns Zeit notwendige Mobili- sehen an dieser Entwick- einladen. tät der Menschen behin- lung tätig und gewinnen dert auf dem Weg dort- oder leiden daran je hin, wo ihnen die Ar- nach ihrer Möglichkeit beitsplätze geboten die eigenen Bedürfnisse werden, und daher für und Wünsche einzubrin- unseren Wohlstand gen. höchst gefährlich? Wirklich Heimat ist nur Ist Heimat eine Be- wo man ·teilnehmen kann ziehung, die zwar un- an dieser Entwicklung. sere ( wie alle) Gene- Durch Lernen, Forschen, räle strapazieren, um Fragen an der Entwick– uns im Ernstfall willi- lung bisher, durch Wün– ger in den Tod zu schik- sehen, Planen, Witreden ken, der aber im Leben und Mitarbeit an der keine Rolle mehr spielt Entwic klung in die Zu- ? kun.ft. Man kennt eine Um- Zu dieser Teilnahme an gebung, z.B. eineStadt, d n· d H · t · h "tl · h Wirts en 1ngen er eima ,.. 1 re gemu ic en - stadt will diese Zeit- häuser, ihre Badeplät- schrift beitragen indem ze, die Abkürzungen, die sie Informationen sam– r~higen u~d die fe st -. melt und als Medium für liehen Platze; man weiß, die Diskussion zur Ver- wo man günstig einkauft, fügung steht; auch zur wo öffentliche Klos Teilnahme der Hersteller sind; man zeigt Fremden und der Leser, die wir s~olz, was es zu sehen uns nicht so getrennt gibt wünschen wie sonst üb- Hier sind die Menschen lieh. die man mag und die an– deren, die ma~ nicht mag, aber dazugehören zur Auseinandersetzung mit dieser Stadt. · Das alles ist Heimat. Auch das Wissen um die Veränderung; den Kin– dern erzählen und Bil– der zeigen: wie es früher war, vor Errich– tung eines Bauwerks oder Abriß eines an– deren, bevor der As– phalt eine Wiese ver– schwinden ließ zu fühlen, was dadurch leichter wurde und was verloren ging. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß die Par– teien kaum mehr in der Lage sind, das Bedürfnis viele~ Steyrer nach Teil nahme an der Diskussion über die Zukunft der Stadt zu befriedigen. Politiker neigen dazu, fertige Vorschläge vor– zulegen und durchzuset– zen um die Beschwer– lichkeit der Demokratie in Grenzen zu halten und Erfolge auf die eigene Kappe nehme~ zu können. Immer mehr· Steyrer rea– gieren darauf durch die Bildung von Stadtteil- 'KLEINANZEIGEN !~ ! ! ~ ! ! ! ' • Einfach 10. -Sch1, l hng • auf unser Konto bei der Volksbank Steyr Nr. 300 7127-oooo ein– zahlen und auf die Rückseite des Zahl– scheines das gewün– schte Inserat bis maximal 25 W~rter aufschreiben. Das sieht dann wie unten. BEZAH'uT'E KLEINANZEIGE Wir gratulieren der Fraktion Sozialisti– scher Gerwerschafter zu dem Volksdemokrati– schen Wahlergebnis bei den Personalvertretungs– wahlen im SteyrerM hgis wah len im S teyre r Ma– gistrat. Freundschaft.

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