Nummer 0 ftetmatbtaH 12. Februar 1943 Hummer 6 krimrckdka« 12. Februar 1943 kroßer Strom Europas Die Donau von vonoueschingen bis Gulina Don Fritz Heinz Reimesch. Gauverlag Dayr. Ostmark Mit 235 photographiichen Ausnahmen, und 62 Zeichnungen von Ragimund Reimesch Ob die Donau wirklich im Park des Schlosies in Donaueschingen entspringt werden die zünftigen Geographen wohl verneinen, denn die beioen Schwarzwaldflühchen Brigach und Brege, die sich in Donaueschingen vereinen, bringen der jungen Donau mehr Wasser und von weiter her zu, als das schmale Wässerchen, das der barockgefaßten „Donauquelle" im Schloßpark entströmt. Für uns mag es beim Herkommen bleiben, daß die Donau im Schloßpark zu Donaueschingen entspringt, denn ihr Ursprung rst uns zugleich Symbol ihrer geschichtlichen Rolle:, Kulturbringer vom Westen nach dem Osten zu sein. Das Fürstenbergsche Schloß zu Donaueschingen ist eine der berühmten deutschen Kulturstätten und die Schloßbibliothek mit ihren wertvollen Handschriften und dem Bücherschatz birgt auch eine Handschrift des Nibelungenliedes, jenes gewaltigen Epos, in dem di« Kuliurspannung zwischen West und Ost und die Rolle, die dabei unsere Donau spielte, ihren unvergänglichen Niederschlag gefunden hat. Auf seiner Fahrt die Donau abwärts führt uns der Verfasser immer wieder die sichtbaren Zeugen des Dramas «iner epochalen Umbruchszeit vor Augen. Was Reimesch gibt, soll nicht ein wissenschaftliches Buch sein, in dem systematisch die naturkundlichen, geographischen, historischen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren analysiert und in einer Synthese oereint werden. Das Buch soll uns in der Form einer zwanglosen Erzählung eines hervorragenden Kenners der Donau und ihrer Probleme ein Gesamtbild geben, uns anregen und, dies darf gleich vorweg genommen werden, das Buch wird dieser Aufgaoe voll und ganz gerecht. Lokale Spe- zl-alkenner mögen vielleicht an dieser oder jener Stelle des Buches eine Lücke oder einen anderen Mangel entdecken, aber sie täten bitter Unrecht, dies vorzuhalten. Bei der unendlichen Fülle des Stoffes, den eine landschaftliche, geschichtliche, künstlerische und politisch-wirtschaftliche Donaukunde birgt, muß im Geaenteil das große Wissen und di« lebendige, kluge Verarbeitung dieses Riesenstoffes bewundernd anerkannt werden. Für die meisten deutschen Leser, und das gilt vornehmlich den Lesern im sogenannten „Altreich", stoßt das Buch das Tor zu einem Verstehen der nationalen Bedeutung der Donau und des Donauraumes, di« hinter der Bedeutung des bekannteren und mehr besungeneren Stromes, des Rhein, nicht zurücksteht, ja heute zukunftsvorheißen- der ist, auf! Mit Recht betont, der Verfasser in klugen Randbemerkungen seiner Erzählerfahrt die Donau hinab, wie durch die Wendung der politischen Blickrichtung im sterbenden allen Reich und Wir arbeiten für den Endsieg!" Zeichnung Bruno Hanisch (Scherl) im kleindeutschen Reich die Donau als nationaler Schicksalsstrom dem Bewußtsein des Durchschnittsdeutschen entschwunden war. Da jedermann weiß, wie schwerfällig nach dem Gesetz der Trägheit Denken und Fühlen der Menschen sind, bedarf der groß« politische Wandel seit 1933 und 1938, der auch dem Donauweg wieder sein« uralte große Bedeutung für das deutsche Volk ^urückgewonnen hat, einer Vertiefung im Bewußtsein des ganzen Volkes. Viel zu wenig und viel zu oberflächlich ist auch heute noch das Wissen von der Donau, ihrer Menschen, Schicksal«, ihrer zukunftsträchtigen wirtschaftlichen Bedeutung. Das Buch wendet sich an die breitesten Kreise, es gibt dem Gebildeten und auch dem der kein« Voraussetzungen mitbringt, vieles. Gerade die ungezwungene Art der Darstellung, die auch über die Freuden guten Weins und guten Essens zwischen- hinein zu plaudern versteht, macht die Lektüre des Buches nicht langweilig. Eine reiche Zahl prächtiger Lichtbilder charakteristischer Donaulandschaften, der Donauort« und Donaustädte, der Burgen und prunkvollen Stifte, der Doltstypen, dazu vi^e hübsche Zeichnungen unterstützen und bereichern den Text und machen das bloße Durchblättern schon zur Freud«. Es ist ein Buch, das man nicht nur einmal liest — nein, zu dem man, wenn man es einmal gelesen hat, immer wieder greift, um dieses oder jenes Kapitel nachzulesen, um diese oder jene Donauansichten zu betrachten. Es ist kein Zufall, daß der Verfasser des Buches ein Volksdeutscher aus Siebenbürgen ist, der zwar nicht unmittelbar am Gestade der Donau geboren wurde, dem aber die Donau sein erstes aroßes Jugenderlebnis war und der von Haus aus den rechten Sinn für Donau und Donauraum mitbrachte: Denn alles, was östlich des geschlossenen deutschen Siedlungsraumes im Südosten deutsch ist und die ganze Kultur dieses Naumes, die deutschen Ursprungs ist, hat die Donau als ihre Lebensader, die aus dem Kerzen des alten deutschen Kulturlandes kommt. Rennesch hat der Donau ein schönes Epos in Prosa gesungen, der Verlag hat ihm eine würdige Ausstattung gegeben. Dr. Hans Fink. KolMsgenerotor-Me als Düngemittel Nach einer uns zugeaanaenen Mitteilung, hat Technik in der Landwirtschaft fsstgeftellt, daß die beim Betriebe von Holzgasgeneratoren anfallende Asche als Düngemittel verwendbar ist Sie enthält ansehnlche Mengen von Pflanzennährstosifen, wie Phosphorsäure, Kali sowie Kalk. Danach ist die Asche sowohl landwirtschaftlich als auch für „Mmeraldünger" ausgenutzt werden kann. Da jetzt Holzgaschlepper in zunehmender Zahl für landwirtschaft ichs Betriebe in Gebrauch genoinmen werden, können deren Eigentümer die Asche ihrer Generatoren nützlich für eigene Zwecke verwenden. Es gilt aber auch, en AschenanfaU derjenigen Schlepper und Lastkraftwagen zu sammeln und der Ansnützung als Düngemittel zuzuführen die nicht in landwirtschaftlichen Betrieben laufen. Man plant deshalb die Holztankstellen zur Sammlung der Generatorasche heranzuziehen, die sie an die Verbraucher abzugeben haben. Iod eines Kindes durch Dcrbrühon Ein leider sehr häufiger Fall Eine Tragik liegt in diesen Worten. Die Mutter sitzt wegen fahrlässiger Tötung ihres Kindes auf der Anklagebank. Lang'am und stockend macht sie ihre Aussagen. Von ihren vier Kindern war das einjährige Töchtorchrn Greti ein besonders lebhaftes Kind. Anlaß zu diesem tragischen Unfall war oer Waschtag im Hause. Die Mutter war mit dem Berg Wäsche, der noch geschafft werden mußte, start beschäftigt. Der Tops mit dem siedendheißen Wasser stand auf dem Fußboden dicht neben der Wasch- wann«. Die Kinder spielten tmd beschäftigten sich mit ihren Puppen. Als sich die Mutter für «inen Augenblick abwandte und die Küche verließ, folgte das einjährige Töchterchen der Mutter, übersah aber dabei das im Wege stehende Gefäß mit dem siedendheißen Wasier und fiel hinein. Ein markerschütternder Schrei und schon war das Unglück geschehen. Diese Unfälle haben sich gerade in letzter Zeit start gemehrt. Di« Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung richtet daher nochmals an alle Eltern und Mütter di« dringend« Mahnung: (aßl eure Kinder niemals in Räumen, in denen Gefäße mll heißem Wasser ungesichert stehen, ohn« Aufsicht. - Jedes Kind, da» auf diese tragische Welse deck Tod findet, ist ein unersetzbarer Verlust nicht nur für die Eltern, sondern für die ganze Volksgemeinschaft! im Oberleutnant der mot. Gend., ff-Obersturmführer Pg. Max Steiner Inhaber des EK, 2. Klasse fand im 31. Lebensjahre in treuesrer Pflichterfüllung im Kampfe mit Banden am 13. Jänner 1943 an der Spitze seiner Truppe den Heldentod und wurde mit militärischen Ehren in einem Hcl* denfriedhofe beigesetzt. In tiefster Trauer: Josefine Steiner und Söhnchen Helmut; Familien: Reitter und Steiner. Sierning, Vöckla» markt, im Februar 1943. Ä Unser einziger, innigst- geliebter u. unvergeßlicher Sohn, Enkel, Neffe und Vetter Schütze in einem Gren.-Reg Karl Buchtele Inhaber des Inf • Sturmab» Zeichens in S:1ber Angestellter der Fa. Josef Pöltl gab am 28 Nov. 1942 an der Ostfront im Alter von 21 Jahren in treuer, soldati» s her Pflichterfüllung sein junges Leben als höchstes Opfer für das Vaterland Wiederkehr war seine und unsere Hoffnung. Der Trau» ergottesdienst wird Sonn» tag, den 14 Februar 1943. um 8 Uhr früh, in der Vor* Stadtpfarrkirche St. Michael abgehalten. In tiefstem Lei» de: Karl u Emilie Buchtele, Eltern: Ludwig u Marianne Staudinger «1s Große Hern: Familien: Buchtele, PeßL Bachinger, und Verwandte. Steyr, Direktionsstr. Februar 1943. Die Firma versiert treuen, bewährten 7 a, im emen Mitar» beiter und guten Arbeits- kameraden, den sie stets in ehrendem Gedenken bewahrt. Firma Josef PöltI, Steyr. Enge 9 Kontoristin gesucht zum sofortigen Eintritt. Hack-Wer- ke. Steyr. Haus- u. Küchenh’lfen, Köchinnen und PfTchtjahrmädchen für unsere KLV.-Lager im Gebiet Hochland sofort oder später gesucht. — Angebote mit Angabe des Alters, der Lohnforderung, Zeugnisabschriften und Eintrittstermin an Kinderlandverschickungs3 stelle. Personalreferat Mün* eben 22, Galeriestraße 19. Kleiner Anzeiger FINANZ ANZEIGEN Kauhnsuche Gute Schnadahüpfl, nur gute Verse, welche Sinn haben und trotz derbem Humor den guten Ton wahren, und die sich zur bildlichen Ausschmückung c’gncn. von Verlag zu kaufen gesucht. Zuschr. unter ..Nr. 11.221” an das ..Heimatblatt“. 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Besonderen Dank schulden wir unseren Heben Nachbarn für die rege An» teilnahme s- hon beim Ster» ben u. beim Nachtwachen, über 25 Jahre besteht der Lebensbund und tausende Damen und Herren haben durch seine vorbildlichen Einrichtungen in diskreter - Weise ihr Lebensglück gefunden. Verlangen Sie gegen 24 Pfg für Porto Aufklä- rungss hriften durch die Hauptgeschäftsstelle des Lc» bensbundes, München 198, Herrenstraße 10. Geschäft!. Empfehlungen Nicht In der Größe der Anzei« sie allein Hegt ihre Wirkung. dem Herrn Pfarrer Christkindl für den stand beim Sterben von Bei* und Saatgut u. Gemüsesamen bei Johann Klaffenböck, Steyr, Ado!f*Hitler*Platz 5. Trockenheit im Nasenrachenraum dl« häufig mit Kopfweh und ähnlichen Beschwerden verbunden ist, und die besonders bei starken Rauchern auftritt, läßt sich ausgezeichnet beeinflussen durch Klostersrau-Lchnupfpulver. Hergestellt au» wirksamen Heil- kräutern von der gleichen Firma, die den Klosterfrau-Melissengeist erzeugt. 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Wir bitten deshalb alle Verbraucher hm NERVPINSOLVOMKT CAMPHOPIN und den übrigen bewährten J^ovo pin-Präparaten. alle leeren Haschen ihrer Bezugsquelle zuzuleiten. fo erleichtern uns V dadurch die Lieferung seine Begleitung zum Gra» be, der Pfarrge;st1ichkeit von Garsten u. allen Verwandten. die alle so regen Anteil nahmen an unserem Schmerze um die gute Mutter. Im Namen aller Geschwister und Verwandten: Berfhold u. Maria Dutzler. Kinder, am Rodlergute zu Schwamming. Wanzen. Ratten u. sämtliches Ungeziefer vernichtet radi» kal: Schädlingsbekämpfcr M. Gruno, Berlin • Weißensee, Berliner Allee 219. Bitte Kar» te, komme sofort. Briefnm Samm* u. dgl. Paul H. Proske, Linz (Donau). Spallerhofslr 49 Ärztlicher Dienst für das einsrhl. SliKlIgcblri Münlrli'uilz Klein, eher mein Slevr. und Vom wie schnell r Hühneraugen und schmerzende Hornhautstellen verschwinden. NOVOPIN-FABRIK Samstag. 13 hebruai, 12 Uhr mittags, bis Montag, 15. Fc» bruar 8 Ubr früh versieht •den ärztl. Dienst Dr. Karl Barchetti, Enge Gasse 23, Ruf 463/6 Die Besuche sind nach Tunhchheit a.n Voimittag anzumeiden Diensthabende Sonntags» u Nacht- , d;enstnnotheke vom 15. bis 21. Februar 1943: Mag. Dr. Bemb-’uer, Stadtapotheke, Adolf- Hitler*Platz. Nimm Hühneraugen-Tropfen IINONER-WERKE DRESDEN Heißluftdusche oder angewSrmte Frottiertücher I Zugluft vermelden I Zur Kopfwäsche des nlcht-«lka1lsche t SCHWARZKOPF SCHAUMPON UND DAS SIEBENECK Stellen-Angebote DARMOL-WERK DeLLSCHMIMAIL CHEM.PHARM.FABRIK WIEN Verbereilng aas die NeMcrprifing durch Fcmaterridit An n4«lTlauljalin«nlM befhuMa- 4« Ltm«. dartbfefahv« ha AastrM* 4m RtmhinArwkiMbitn durch ^^B«ifaC|,M^MB. 43a SIND WELTMARKEN FÜR MrnLmMe5 hinter denen eine mehr als JOjähr.wissenschaftliche und praktische Erfahrung stehl. MERZ & CO. CHEM. FABR. FRANKFURT A. M. Wachmänner für die besetzten West gebiete gesucht Es wird geboten: 1 an Hohn be» sondeie Zulage, trete Unterkunft. 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Bericht über d!e Verwendung der Rückversichcrungsprovi» sion im Jahre 1942 und Genehmigung durch die Jahreshauptversammlung. — 6 Wahl der Revisoren. — 7. Anfälliges. •*■ •Sollte die Generalversammlung am 27. Februar 1043 wegen zu geringer Beteiligung nicht bes hlußfähig sein, so findet eine zweite Generalversammlung am Mittwoch, dem 3. März 1943, zu gleicher Zeit und am gleichen Ort und mit gleicher Tagesordnung statt, die dann unter allen Umständen beschlußfähig ist. — Um bestimmtes Erscheinen ersucht die Vercinsleitung. Einladung. Der Gebäude*, der Mobiliar- und der Fechsungs- Brandschaden« Versicherungsverein Kremsmünster halten am Samstag, dem 27 Februar 1943, in Hans Hüthmavcrs Gasthof in Kremsmünster ihre ordentliche Hauptversammlung mit nachstehender Tagesordnung ab, u. zw. der Gebiiudeverein um 9 Uhr vorm., der Mobiliarverein um 10 Uhr vorm., der Focht sungsverem um 11 Uhr vorm. — Tagesordnung: 1 Eröffnung der Versammlung und Feststellung der Bes hlußfahigkeit durch den Vorstand. — 2, Verlesung des Protokolles über die vorjährige Jahreshauptversammlung — 3 Verlesung des Kassa- und Tätigkeitsberichtes 1942 und Genehmigung desselben. — 4 Bericht der Revisoren. — 5. Bericht über die Verwendung der % Rückvcrsichcrungsprovision und Genehmigung. — 6. Wahl der Revisoren — 7. Anfälliges. — Sollte die Generalversammlung am 27. Februar 1943 wegen zu geringer Beteiligung nicht beschlußfähig sein, so findet eine zweite Generalversammlung am Donnerstag, dem 4. März 1041, zu gleicher Zeit und am glei» chen Ort und mit gleicher Tagesordnung statt, die dann unter allen Umständen beschlußfähig ist. — Um bestimmtes Erschei* nen ersucht die Vcreinsleitung. MEDOPHARM Arzneimittel T sind treue Helfer Ihrer Gesundheit! Medophorm-Arzneimittel sind nur In Apotheken erhältlich. MEDOPHARM Phormazeutische PräDoro’e Gesellschaft m.b.H. München8 Nach wie vor werden Domenbinden in ausreichendem Maße hergestellt. Es ist nur eine vorübergehende Folge von Transportschwierigkeiten, wenn Sie trotzdem einmal Ihre Camelia nicht überall erhalten können. ^SSIGE R^° Ei jeht «Hei vorüber, n geht «He* vor. bei - auch di« Zelt der Beschränkung für die liebgewordenv und gewohnte Zahnpflege mit Blenden nimmt ein Ende I Nach Friedensschluß können alle Blenden .freunde wieder unbeschränkt beliefert werden. Bis dahin aber heißt es - sparsam umgehen mit dem kleinen Bestand. 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