Die nun folgende Massenproduktion von Repetiergewehren bildete eine neue Epoche in der Waffenindustrie. Wieder stand die „Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft“ im Mittelpunkt des Interesses. Ausschlaggebend dafür waren ihre hohe Produktionskapazität, die Präzision ihrer Erzeugnisse und die zur höchsten Vollendung gebrachte Auswechselbarkeit gleicher Teile. Die umfangreichen Bestellungen des Mannlicher-Repetiergewehres machten aber eine Vergrößerung des Unternehmens unumgänglich notwendig. Die Arbeiten in den elektrischen Abteilungen werden eingestellt, die maschinellen Anlagen auf die Erzeugung von Repetiergewehren umgebaut. 800 neue Spezialmaschinen werden angeschafft, die Wasserräder werden durch Turbinen ersetzt. Die Arbeiterzahl steigt sprunghaft auf 9.000 an und übersteigt 1889 die 10.000er Grenze. Inmitten dieser gigantischen Aufbauarbeit ereilte Generaldirektor Josef Werndl nach kaum viertägigem Krankenlager am 29. April 1889 im Alter von 58 Jahren der Tod. Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft, Objekt III und IV Objekt VI und VII
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