WIEDERAUFBAU UND NIEDERGANG Nach Ende des Weltkrieges 1918 stand die Waffenfabrik fast vor dem Ruin, da die Waffenproduktion durch den Friedensvertrag von 1919 praktisch verboten wurde. In dieser kritischen Situation entschloß sich die Firmenleitung, die Anlagen auf Automobil-Herstellung umzurüsten. Diese Aufbauphase ist eng mit dem Namen des Konstrukteurs Hans LedTyp IV, 7/23 PS Vierzylinder 1921 bis 1924 Typ VII, 12/30 PS Sechszylinder 1925 bis 1929 Typ V, 12/40 PS Sechszylinder 1924 bis 1925 Typ XII, 6/30 PS- Sechszylinder 1926 bis 1929 „Waffenauto“, Typ II 12/40 PS-Sechszylinder 1920 bis 1924 Typ XX, 8/40 PS- * Sechszylinder 1928 bis 1929 » Typ III, 12/34 PS Sechszylinder 1922 bis 1928 Typ „Austria“, 100 PS-Achtzylinder 1929 ...... ausgebracht, dem wenig später die Modelle 120 und die Weiterentwicklung 200 und 220 folgten. 1936 schließlich schuf Karl Jenschke mit dem Typ 50 (später 55) winka verbunden. 1920 wurde bereits das „Waffenauto“, Typ II, auf den Markt gebracht. 1922 folgte der erste 272 Tonnen-LKW, Typ III. Diesem neuen Produktionsschwerpunkt entsprechend wurde 1926 die „Steyr- Werke-A.G.“ als Rechtsnachfolger der österreichischen Waffenfabriksgesellschaft gegründet. 1929 entwickelte Porsche den PKW, Typ 30 und den LKW, Typ 40. Schon 1934 wurde der PKW Typ 100-die erste stromlinienförmige Karosserie - hereine für die damalige Zeit weit vorausschauende Kleinwagenkonstruktion. Darüber hinaus wurde in Steyr auch der Bau geländegängiger Lastwagen aufgenommen. Erstmalig war damit in Österreich eine großzügige und planmäßige Entwicklung der Fahrzeugindustrie möglich - den Nutzen daraus zog letzten Endes die gesamte österreichische Wirtschaft.
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