Stadt Steyr und der Weltkurort Bad Hall

40 Steyr. und Stein, welche zusammen 757 ha im Ausmaße besitzen, während das Areal von Steyr hundert Jahre zuvor nur 383 ha, also etwa die Hälfte maß. Welchen Gcsamtcindruck bietet nun die Stadt von heute, genau 200 Jahre, nachdem Prechlcr sie im Bilde verewigt? Wollen wir uns zum vierten Male in die siüfte erheben —- heute können wir cs ja wirklich — und Steyr wieder von oben herab betrachten! Es ist seither ganz ansehnlich gewachsen. Der um das Schloß und den Zusammenfluß sich lagernde alte Stadtkern hat sich an­ scheinend wenig geändert. Wenn wir aber näher zusehen, fehlt der mittelalterliche Mauergürtel Stadtplatz. Vor der Marienkirche. mit seinen Torschließen. Manches hat sich schon der Neuzeit angepaßt: Zwischenbrückcn und die drei großen Flußübcrgänge. An der Peripherie sehen wir die Stadtgrcnze nach allen Richtungen weit hinaus verschoben. Auf der östlichen Niederung, dem Schlüsselhoffelde, hat sich neben dem großen Fachschnlgebäudc (einst Kaserne) ein großer Sportplatz entwickelt, von dem aus eine Villcnanlagc stadtwärts leitet. Eine neue, breite, bequeme Auto-Straße führt auf die Tabor­ fläche, wo an die neuerbaute „Feuerhallc" anstoßend ein großer Komplex kasernartiger Gebäude sich ausdehnt Dahinter über den Feldern das neu zugewachsene ländliche „Stein". Weit draußen in Aichet und vom neuen Krankenhause angefangen, längs der Steyr herab, stehen lange Reihen von Arbeiterhäusern und große Fabriksgcbäude auf den von dem Flusse und den abzweigenden Wcrkskanälcn gebildeten Inseln. Auf der Anhöhe, wo es früher Voglsang und Reichcnschwall

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