Steyr 1992 Informationsbroschüre
Kurze Geschichte der Stadt Steyr Im Jahre 1980 feierte die Stadt Steyr die erste Nen- nung der Styraburg vor eintausend Jahren. Die Burg und die Stadt Steyr, die seit ca. 1180 stadtrechtliche Bestimmungen und 6senhandelsprivilegien besaß, waren wie die um die gleiche Zeit entstandenen Be- nediktinerabteien Garsten und Gleink politische und kulturelle Zentren des Gebietes der steirischen Markgrafen, bzw. Herzöge. Die Blütezeit der Eisenstadt Steyr war im Spätmittel- alter. Die Bürgerschaft, der daraus erwählten Richter und Rat, handelten frei im Burgfried der Stadt und konnten diese auch nach außen vertreten. Die Be- deutung der privilegierten Eisen - Niederlagsstadt lag in der Versorgung der heimischen Eisenindustrie mit Rohstoffen und mit Lebensmitteln und darüber- hinaus im Fernhandel. Gleichzeitig zum aufstreben- den Handel entwickelte sich das Handwerk, dessen Mitglieder sich in Zünften organisierten und sich ei- gene Ordnungen gaben. Wie Linz, Wels, Enns, Gmunden, Freistadt und Vök- klabruck war Steyr eine landesfürstliche Stadt und seit 1406 Mitglied des 00. Städtebundes. Die lan- desfürstliche Stadt Steyr hatte das Recht, Vertreter in den Landtag zu entsenden. Blick wm Schloß Lamberg auf die Michaeler-Kirche und die Mündung der Steyr in die Enns. (Foto: Hartlauer) 2----------------------------------------------
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