Steyr Bildführer 1969

Weitere bedeutende Kunstwerke bergen die Sommer - s a k r i s t e i , die B e i c h t - u n d d i e P a r a m e n t e n - Tc a m m e r und der S o m m e r c h o r. Auch das ehemalige Stiftsgebäude ist sehenswert. Im Pfarr- hof ist ein kostbares Werk der Kle inp lastik aufbewahrt, die „Anbetung d e r Hirten", aus Buchsbaumholz, die Marian Rittinger zugeschrieben wird (1712). Auch auf die Fr i e d h o f s k a p e 11 e, ihre Plastiken und das Schmiede- eisengitter sei aufmerksam gemacht. GLEINK . Die Stilgeschichte dieser Stiftskirche - das Kloster ist im Jahre 1125 gegründet worden - geht bis in die Stilepoche der Romanik zurück, auch welcher Zeit die Kirchenanlage stammt. Von den Umbauten während der Gotik sind nur noch einzelne Reste vorhanden. Unter den Äbten Cöles tin (1658 bis 1678) und insbesondere seinem Nachfolger Rupert 1. (1678 b is 1708) erhielt die Stiftskirche ihr heutiges Aussehen. Die Fresken von Joh. Georg Daller (1708) sind leider stark überarbeitet worden. Der Ho c h a 1 t a r im Knorpe lwerks til stammt von Sebastian Gründler, Krems- münster (1664), die beiden Bilder rechts und links im Chor malte Mart. Altomonte 1727. Sie sind in herrliche Rahmen gefaßt. Besonders schön ist die Orgel aus der Werkstätte des Johann Christoph Egedacher aus Salz- burg, ü beraus interessant die elliptische Bauanlage der Marien k a pelle mi t gemalter Architektur von Joh . Georg Daller. In der Klosterkirche und im ehemaligen Stiftsgebäude gib t es wie in Ga rs ten zahl reiche Kleinkunstwerke zu beach ten : ein V o r hallen g i t t er (Ende 17. Jh.) , geschni tz te S t u h l w a g e n aus der gleichen Zei t, roman ische T ü r - 79

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