92 — das in einer wildromantischen Schlucht gelegene Johnsbach, vom Sparafeld, Reichenstein und Hochthor eingeengt (2½ Stunden vom Bahnhofe); von Gstatterboden über Johnsbach in die Radmer und aus der Radmer nach Hieflau (Seite 88), 8 Stunden; der Bruckgraben mit der Klause, einem er Was¬ ervoir zur Holzbringung. Diesem Graben, einer wildromantischen Felsen¬ schlucht großartigsten Charakters, die sich in einer mächtigen Tiefe vom Buchstein zum Ennsthal herab¬ zieht, dürfte nicht wieder Aehnliches an die Seite zu stellen sein. Der Aufstieg bis zu dem Bette des von der Klause herabkommenden Baches führt fast ununterbrochen in schwindelnder Höhe über einen schmalen Holzsteig, bisweilen auch nur über vereinzelt angebrachte Eisensprossen, unter welchen der Sturzbach dahinschäumt. Für den Besuch des Bruckgrabens muß man jedoch die Erlaubniß der Innerberger Forstver¬ waltung in Gstatterboden einholen, weil man sonst Gefahr läuft, daß geflößt wird. Die Entfernun¬ gen betragen vom Bahnhofe zum Eingang des Bruck¬ grabens 1 Stunde, von da zur Klause 2 Stunden. Aus dem Bruckgraben führt ein Weg voll herr¬ licher Abwechslung über die Pichlmayr=Alm und den Brucksattel nach Gstatterboden zurück (2 Stunden).
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