78 In fortgesetzten Windungen zwischen Fluß und Bergen eingezwängt, verfolgt der Schienenstrang seinen Weg, genügsam jedes Stückchen freien Ter¬ rains benützend, oder auch in naher Aufeinanderfolge zahlreiche Viaducte und Tunnels an uns vorüber führend, wo ihm Gräben, Schluchten und Felswände emmend entgegentreten wollten. So wie sich die Bahn auf dem linken Enns¬ ufer hinzieht, begleitet sie auch auf derselben Ufer¬ seite ein mehr oder minder gut erhaltener Weg, während am rechten Ennsufer die alte Poststraße, auch Eisenstraße genannt, von Ort zu Ort führt. Der Abwechslung halber empfiehlt es sich, ein oder das andere Stück Weges zu Fuß oder zu Wa¬ gen zurückzulegen, und dann die Eisenbahnzüge zur Weiterfahrt zu benützen. Die erste Station ab Steyr ist die Haltestelle Garsten, 6 Minuten Fahrzeit. (Näheres über Garsten findet sich auf Seite 42—49.) Die nächstgelegene Station, 18 Minuten Fahr¬ zeit), ist Als specieller „Führer auf der Kronprinz Rudolfbahn von der Donau bis zur Save“ wird das gleichbetitelte Hand¬ buch von C. L. Lorenzi empfohlen, welches in der F. Sand¬ bök'schen Buchhandlung in Steyr und bei allen Personen¬ Cassen der genannten Bahn käuflich zu haben ist. Als Illu¬ stration dazu sind Frz. Hölzelhuber's „Ansichten der Kronprinz Rudolf=Bahn ebendort zu finden und zu empfehlen. *) Die Fahrzeiten verstehen sich von Station zu Station.
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