52 Der sanft angehende, meist Fahrwege verfol¬ gende Aufstieg beansprucht im Ganzen zwei Stunden, einschließlich der Partie vom „Schober“, dem am Fuße der obersten Stufe befindlichen Gasthause, von wo man bis zum Kamme etwas steiler ansteigt. Ein Aufstieg (Fahrstraße) eröffnet sich von St. Ulrich. Dieser malerisch situirte Pfarrort mit dem zierlichen Kirchlein, das ihn krönt, gehörte ehedem ebenfalls dem Stifte Garsten. Ein Ausflug dahin ist wegen des herrlichen Panorama's, das sich von der Terrasse des oben be¬ findlichen Gasthauses auf die Stadt und ihre Um¬ gebung, auf die Abtei Garsten, über einen Theil der unten rauschenden, von der Rudolfbahn über¬ brückten Enns, und auf die Gebirge, den Traun¬ stein und Nock mit inbegriffen, erschließt, äußerst lohnend. Gelangt daher der Fremde nicht dazu, den Damberg zu besteigen, so soll er es doch gewiß nicht versäumen, St. Ulrich zu besuchen. Der Weg dahin führt von der Stadt aus über die Neubrücke durch die Vorstadt Schönau am sogenannten Berger=Weg bis zur Forsthub (Berger), dann links über den Bahnkörper und hierauf ansteigend weiter. Die Partie ist fast ohne Mühe zu machen und erfordert blos eine halbe Stunde Zeit. Ein noch um Einiges kürzerer Weg zweigt sich von der Steyermarker¬ Straße links nach St. Ulrich ab.
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